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Auch Sebastian Hartmann wehrt sich gegen Anschuldigungen
"Ohne Grundlage"
Leipzig, 12./6. November 2013. In Sachen Defizit am Schauspiel Leipzig meldet sich nun auch der ehemalige Intendant Sebastian Hartmann selbst zu Wort. Bereits der ehemalige Verwaltungsdirektor des Schauspielhauses Leipzig Volker Ballweg verwahrte sich gegen den Vorwurf der neuen Intendanz Lübbe, ein Defizit von 400.000 Euro hinterlassen zu haben. Nun fügt Sebastian Hartmann in einer Erklärung hinzu: "Diese aus der Luft gegriffene Behauptung ist weder belegt, noch nachvollziehbar, noch richtig." Richtig sei, dass bis zum 31. Dezember 2012 ein Überschuss von 30.000 Euro erwirtschaftet worden sei; aufgrund der positiven Entwicklung rechne man bis zum 31. Juli 2013 (Übergabe der Intendanz) mit einem "angenommenen Überschuss" von etwa 100.000 Euro.
Wie LVZ-Online berichtet, sagte auch Sebastian Hartmanns Finanzchef Volker Ballweg: "Die Behauptungen entbehren jeder sachlichen Grundlage." Jegliche Produktionskosten seien zu 100 Prozent vom vorgegebenen Budget gedeckt gewesen, so Ballweg in der LVZ.
"Das treffe auch auf das kritisierte Abschlussfest auf Schloss Beesenstedt zu, über dessen Inhalt Ballweg allerdings keine Angaben machen wollte. Dies sei Sache der Intendanz." Auch könne es noch keine offiziellen Zahlen zum Wirtschaftsjahr geben, weil dieses noch nicht abgeschlossen sei, fasst die Zeitung Ballhaus weiter zusammen: "Ein neutraler Wirtschaftsbericht werde zeigen, dass es keine Anhaltspunkte für Lübbes Behauptungen gebe." Aktuell sei Ballweg mit der Buchführung nicht mehr betraut.
(LVZ.de / geka / mw)
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