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Unsere auswahl ist subjektiv

Presseschau vom 14. Juni 2016 – Die Mainzer Allgemeine Zeitung finden die Forderungen des Ensemble-Netzwerks überzogen

Au weia! Schauspieler*innen fallen Intendanten in den Rücken!

14. Juni 2016. In der Allgemeinen Zeitung aus Mainz (11.06.2016) setzt sich Martin Eich mit den Beschlüssen des Bühnenvereins auf seiner Jahrestagung in Kaiserslautern auseinander. Mit überzogenen Forderungen sei das Ensemble-Netzwerk reformwilligen Intendanten in den Rücken gefallen, so dass diese sich bei in Kaiserslautern nicht gegen die "Betonfraktion" im Bühnenverein hätten durchsetzen können.

Presseschau vom 8. Juni 2016 – Die SZ interviewt Autorin Maxi Obexer zum Potsdamer AfD-Skandälchen um ihr Stück "Illegale Helfer"

Tief gesunken?

8. Juni 2016. Als "Einschüchterungsversuche" bezeichnet Maxi Obexer den Versuch der AfD, die deutsche Erstaufführung ihres Stücks "Illegale Helfer" am Hans Otto Theater Potsdam zu verhindern: "Die wollen schauen, wie weit sie gehen können." Mit ihrem Vorwurf, das Stück würde "Gesetzesbrecher" feiern, "Leute, die sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen, um vermeintlichen 'Flüchtlingen' zu helfen" (Zitat aus der AfD-Pressemitteilung), habe die rechtspopulistische Partei sowohl Flüchtlinge verunglimpft, "indem sie deren Status infrage stellt. Und verunglimpft werden auch diejenigen, die sich auf ihre Seite stellen", so Obexer im Interview mit Christine Dössel von der Süddeutschen Zeitung.

Presseschau vom 6. Juni 2016 – Der Schriftsteller Rolf Schneider kritisiert die Roman-Lust der deutschen Theater

Blindes Sägen am eigenen Ast

6. Juni 2016. Rolf Schneider, einer der Berühmten der DDR-Literatur, beklagt in einem Beitrag auf Deutschlandradio, dass die Spielpläne der Theater derzeit kaum mehr aus Dramen, sondern nur noch aus Roman-Bearbeitungen, Film-Bearbeitungen und anderem szenischen Material bestünden.

Presseschau vom 3. Juni 2016 – Die SZ besucht das Theater Trier und seinen umstrittenen Neu-Intendanten Karl M. Sibelius

Alles anders

3. Juni 2016. Für die Süddeutsche Zeitung (3.6.2016) hat Gianna Niewel das in die Schlagzeilen geratene Theater Trier und seinen neuen Intendant Karl M. Sibelius besucht, der "die gewohnten Pfade" verlassen habe. " Vor Sibelius habe gegolten: "Der Intendant: bekannt. Sein Spielplan: verlässlich. Die Schauspieler: blieben über Jahre. Sibelius und sein Schlachtruf 'Alles bleibt anders' waren da eine Provokation für viele Trierer. Erst fanden sie ihn spannend. Dann wurde er ihnen zu viel."

Presseschau vom 25. Mai 2016 – Die Wiener Zeitungen über den Rechnungshof-Endbericht zur Causa Burgtheater

Multiples Organversagen

25. Mai 2016. Der österreichische Rechnungshof hat gestern seinen Abschlussbericht zur Causa Burgtheater Wien präsentiert (hier lässt er sich herunterladen). Heute reagieren die Zeitungen. Viele Erkenntnisse hatten sich bereits abgezeichnet, etwa in der nachtkritik.de-Chronik über die Vorgänge am Burgtheater, werden jetzt aber bestätigt: Die Vorbilanztricks der 2013 fristlos gekündigten kaufmännischen Direktorin Silvia Stanejsky, eklatante Produktionsbudget-Überschreitungen 2009/10 dank des Premierenfeuerwerks, das der 2014 entlassene Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann in seiner ersten Saison zündete, so fasst es der Standard zusammen.

Presseschau vom 21. Mai 2016 – Das Theater Trier und sein Intendant Sibelius in der Kritik

Haushaltsdefizit, Zuschauerschwund, Tretroller & Hosenmode

21. Mai 2016. Das Theater Trier und sein Intendant Karl Sibelius, gerade zehn Monate im Amt, sind unter Druck:  das berichtet der Südwestdeutsche Rundfunk (SWR) auf seiner Internetseite. Auch der Trierische Volksfreund schreibt von Haushaltsdefizit und Zuschauerschwund. Heute käme der Kulturausschuss zu einer Krisensitzung zusammen.

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