medienschau

Unsere auswahl ist subjektiv

Presseschau vom 3. Dezember 2016 – Das Hamburger Abendblatt betrachtet die Einkommenssituation der Schauspieler*innen in Deutschland

Was Schauspieler verdienen

3. Dezember 2016. Peter Wenig schreibt im Hamburger Abendblatt (3.12.2016) einen lesenswerten und ausführlichen Artikel über die Einkommenssituation der Schauspieler*innen in Deutschland. Er begleitet den Schauspieler Oliver Warsitz, der im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater zwei Diener-Rollen in "Bunbury" spielt.

Presseschau vom 2. Dezember 2016 – Die Berliner Zeitung spricht mit Ulrich Khuon, dem Intendanten des Deutschen Theaters in Berlin

Mehr Mut zum Leisesein

2. Dezember 2016. Für die Berliner Zeitung haben Ulrich Seidler und Dirk Pilz mit dem Intendanten des Deutschen Theaters Ulrich Khuon gesprochen. Über Chris Dercon und die Volksbühne, über die Aufgabe des Theaters in konfrontativen Zeiten, über die Macht der Intendanten.

Presseschau vom 25. November 2016 – Die Berliner Zeitung denkt über die tieferen Ursachen der aktuellen Theaterdebatten nach

Weswegen wird so erbittert gestritten?

25. November 2016. Um das Theater wird gestritten wie lange nicht, schreibt Dirk Pilz in der Berliner Zeitung (25.11.2016 - in der Frankfurter Rundschau ist der Text auch erschienen). Das sei doch im Grunde genommen "eine herrliche Sache". Aber ob es überhaupt um Theater gehe und nicht recht eigentlich doch "um Macht und letztlich auch um Geld"? Denn: "Was als förderungswürdige Kunst und Kultur gilt, ist in jeder Gesellschaft eine Machtfrage." Kulturpolitik entscheide sich immer an der Frage "wer oder was als repräsentativ gelten soll". Ob es das "angeblich Klassische oder das vermeintlich Neue ist, ins Schaufenster der Kultur stellt eine Gesellschaft immer das, worin sie sich wiedererkennt". Genau dieses sei aber "derzeit so ungeklärt wie lange nicht".

Presseschau vom 24. November 2016 – Die Basellandschaftliche Zeitung zu geplanten Kürzungen am Theater Basel

Umverteilung

24. November 2016. Das Präsidialdepartement Basel will zugunsten der Kaserne Basel beim Theater Basel sparen. Das berichtet die Basellandschaftliche Zeitung (18.11.2016). Die Zeitung zitiert einen Ratschlag der großrätlichen Bildungs- und Kulturkommission, der die Regierung mit folgenden Worten wiedergibt: "Der Regierungsrat plant die Beitragserhöhung an die Kulturwerkstatt Kaserne ab der Spielzeit 2019/20 teilweise beim Theater Basel zu kompensieren."

Presseschau vom 22. November 2016 – Die Berliner Zeitung rüffelt die neue Berliner Kulturpolitik

Berliner Bananenrepublik

22. November 2016. In der Berliner Zeitung rollen Jens Balzer und Christian Schlüter mit den Augen, weil der designierte Berliner Kultursenator Klaus Lederer angekündigt hatte, die Personalie Chris Dercon – der 2017 die Berliner Volksbühne übernehmen soll – zu prüfen. Und sie ziehen Schlüsse: "Die Koalition ist sich einig, Müller zieht einen klaren Strich unter die Renner-Ära und nimmt die massive Beschädigung von Dercon in Kauf."

Presseschau vom 18. November 2016 – Chefdramaturg der Münchner Kammerspiele wirft Kritikern Stimmungsmache vor

Etikettenschwindel?

18. November 2016. In einem Interview mit der FAZ (18.11.2016) nimmt Benjamin von Blomberg, Chefdramaturgen der Münchner Kammerspiele, Stellung zur Kritik am Kurs des Hauses unter Intendant Matthias Lilienthal. Diese sei "aus heiterem Himmel" gekommen.

Presseschau vom 17. November 2016 – Die Badische Zeitung berichtet von drohendem Renten-GAU am Theater Freiburg

Bedrohliche Renten

17. November 2016. Einem Bericht der Badischen Zeitung (17.11.2016) zufolge, droht dem Theater Freiburg eine Nachzahlung von bis zu zwei Millionen Euro an Rentenbeiträgen. Die Rentenversicherung fordert nach mehreren Prüfungen Sozialbeiträge für Künstler, die als Gäste am Theater arbeiteten.

Presseschau vom 17.-24. November 2016 – Reaktionen auf den designierten Berliner Kultursenator Klaus Lederer

"Wir sind sehr neugierig"

17. bis 24. November 2016. Klaus Lederer wird neuer Berliner Kultursenator – und sofort schießen Spekulationen ins Kraut. "Die Anzeichen mehren sich, dass Klaus Lederer und einige Politiker der Grünen die Uhr zurückdrehen wollen", findet Rüdiger Schaper im Tagesspiegel – und warnt davor, den Dercon-Vertrag "in Donald-Trump-Manier" zu brechen: "Es wäre juristisch kompliziert und für das Land Berlin auch sehr teuer, Dercon und seine Vorbereitungstruppe zu entlassen, es wäre auch ohne Beispiel. Möglich ist es – wenn der Ruf Berlins als weltoffene Kulturhauptstadt mit fairen und seriösen Umgangsformen egal ist." Zudem schreibt er, dass Armin Petras zum Ersatzkandidaten werden könnte. Petras hatte erst Anfang der Woche angekündigt, sein Amt als Intendant des Schauspiel Stuttgart vorzeitig zu verlassen. Petras selbst sagt dazu nun im Interview mit der Welt: "Es gibt keinerlei Gespräche mit politisch Verantwortlichen in Berlin. Und ich werde mit aller Kraft meiner Arbeit in Stuttgart den Vorrang geben."

Presseschau vom 14. November 2016 – Die Münchner AZ befragt Resi-Intendanten Martin Kusej zur Münchner Theaterkrise

"Ich zolle dem Respekt"

14. November 2016. "Ich finde, dass diese Diskussion absolut ärgerlich ist", sagt Martin Kusej, Intendant am Münchner Residenztheater im Gespräch mit Michael Stadler in der Münchner AZ über die von der Süddeutschen Zeitung ausgerufene Münchner Theaterkrise um die Kammerspiele. "Die behauptete Theaterkrise ist an den Haaren herbeigezogen. Diese Krise wird anhand von normalen Vorgängen herbeigeschrieben und herbeigeredet, ohne dass es dafür eine fundierte Grundlage gibt."

Presseschau vom 12. November 2016 – Spiegel online zur Debatte um Matthias Lilienthals Münchner Kammerspiele

Sehnsucht nach alten Zeiten?

12. November 2016. Auf Spiegel online positioniert Anke Dürr sich in der Debatte um die vermeintliche Krise der Münchner Kammerspiele zu Beginn der zweiten Spielzeit der Intendanz Matthias Lilienthal pro Lilienthal.

Seite 47 von 100