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Bündnis Dresdner Kultureinrichtungen gegen Rechtsradikalismus

Gegen Rechts

11. Februar 2012. Unter dem Motto Dresdner Theater, Museen und Orchester gegen Rechtsradikalismus haben sich in Dresden in diesem Jahr zahlreiche Kulturinstitutionen zusammengetan, um ihrem Protest gegen Neonazis gemeinsam eine Stimme zu geben und in der Stadt deutlich sichtbar zu machen. Das teilt das Dresdner Staatsschauspiel mit. Vom 9. bis 19. Februar zitieren die teilnehmenden Häuser im Zuge des Gemeinschaftsprotests an ihren Fassaden einen Satz von Erich Kästner: "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

In Dresden instrumentalisieren Rechtsradikale regelmäßig den Jahrestag der Bombardierung der Stadt am 13. und 14. Februar 1945 für Aufmärsche und Demonstrationen.

"Mit dieser gemeinsamen Aktion, einem symbolischen Schulterschluss, wollen wir zum bürgerschaftlichen Protest gegen Rechts aufrufen – verbunden mit der Hoffnung, dass ein breiter Protest aller Bürgerinnen und Bürger den braunen Spuk in unserer Stadt jetzt und in der Zukunft verhindert," heißt es in der gemeinsamen Erklärung der Dresdner Kultureinrichtungen. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören:

Comödie Dresden

Theater Junge Generation

Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden

Die Herkuleskeule

Hoppes Hoftheater

Dresdner Kreuzchor

Landesbühnen Sachsen

Mimenbühne Dresden

Museen der Stadt Dresden

Projekttheater

riesa efau

Dresdner Philharmonie

Sächsische Staatskapelle Dresden

Breschke & Schuch

Heinrich Schütz Konservatorium

Semperoper Dresden

Societätstheater

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Staatsoperette Dresden

Staatsschauspiel Dresden

Theater Wechselbad der Gefühle

Theaterkahn

Verkehrsmuseum

1001 Märchen in der Yenidze


(Staatsschauspiel Dresden / sle)

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