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Berliner Festspiele starten neue Programmreihe
5. Juli 2023. Die Berliner Festspiele unter der Intendanz von Matthias Pees starten ab Oktober 2023 eine neue Programmreihe. Das teilt das Haus in einer Presseaussendung mit.
Unter dem Titel "Performing Arts Season" sollen jedes Jahr im Herbst und Winter internationale Performances, Tanz- und Theateraufführungen im Haus der Berliner Festspiele und im Gropius Bau gezeigt werden, darunter Ur- und deutsche Erstaufführungen. Ein Teil der Arbeiten wird zudem von den Berliner Festspielen koproduziert oder in Berlin produziert. Kurator und Programmleiter der Veranstaltungsreihe ist der Dramaturg Yusuke Hashimoto.
Die erste "Performing Arts Season" ist für den Zeitraum zwischen Oktober 2023 und März 2024 vorgesehen. Sie umfasst sieben Produktionen und fokussiert sich auf "aktuelle künstlerischen Ausdrucksformen von Körperlichkeit". Zu den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern gehören etwa der griechische Choreograf, Maler und Illustrator Dimitris Papaioannou, aber auch das inklusive Berliner Theater RambaZamba in einer Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Tomás Saraceno oder Stefan Kaegi vom Regiekollektiv Rimini Protokoll.
In den Jahren 2006 bis 2011, unter der Intendanz von Joachim Sartorius, hatte es am Haus der Berliner Festspiele mit der "spielzeit'europa" bereits ein ähnliches Programmprofil gegeben, in dem über eine "Saison" von vier Monaten ausgewählte internationale Theater- und Tanzaufführungen präsentiert wurden.
(Berliner Festspiele / cwa)
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Wie groß das Interesse an internationalen Tanz-Gastspielen ist, zeigte die enorme Nachfrage/notwendige Zusatzvorstellung von Emmanuel Gat im Januar. Noch während Thomas Oberenders Intendanz bauten die Festspiele dieses Angebot kontinuierlich aus, einige Pläne fielen dem Lockdown zum Opfer. Schön, dass die neue Leitung das fortsetzt.
Mit "Spielzeit Europa" kann sich diese Programm-Ankündigung aber noch nicht messen. Markenzeichen der damaligen Reihe waren neben Tanz vor allem hochkarätige Sprechtheater-Gastspiele mit Huppert und Co. Diese Lücke bleibt bestehen.