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Das Deutsche Theater Berlin bezieht Ausweichquartiere

Ratten im Festspielhaus

Berlin, 26. September 2008. Ein Asbestfund legt – wie gemeldet – das Haupthaus des Deutschen Theaters in Berlin um drei Monate länger lahm als vorausgesehen. Um diese Zeit zu überbrücken, wird das Deutsche Theater zwei Premieren und Teile des Repertoires "an ungewohnten Berliner Spielstätten" zeigen, wie es in einer Pressemitteilung des Theaters heißt.

Barrie Kosky, ab 2012 der designierte Intendant der Komischen Oper, wird am 4. Dezember Strindbergs "Traumspiel" im Techno-Club Berghain am Ostbahnhof herausbringen. Weniger "ungewohnt" für das Publikum sind die beiden anderen Ausweichspielstätten: Jürgen Gosch wird Tschechows "Möwe" an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (und in Koproduktion) inszenieren (Premiere 20. Dezember), und mit den Erfolgsproduktionen Onkel Wanja, Die Ratten, "Faust I" und Die Perser wird man im Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße gastieren.

Die Wiedereröffnung des großen Hauses ist für Ende Februar geplant: Karin Henkel wird "Gefährliche Liebschaften" inszenieren.

(wb)

 

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