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Festival Politik im Freien Theater 2011 in Dresden
2011 wieder in Dresden
15. Oktober 2010. Das Staatsschauspiel Dresden und das Europäische Zentrum der Künste Hellerau werden im nächsten Jahr Austragungsort für das 8. Festival "Politik im Freien Theater" sein. Die Bundeszentrale für politische Bildung wählte unter acht Bewerbern Dresden aus, wo das Festival vom 27. Oktober bis 6. November 2011 staffinden wird, teilte das Staatsschauspiel in einer Pressemeldung mit.
Wie in den vergangenen Ausgaben sollen auch 2011 wieder herausragende freie Theaterproduktionen gezeigt werden, "die wichtige gesellschaftliche und politische Fragestellungen mit innovativen ästhetischen Formen vereinen." Inhaltliche Klammer zwischen den eingeladenen und entstehenden Produktionen soll das Thema des "Fremden" in all seinen Erscheinungsformen sein, heißt weiter in der Pressemitteilung: "'Das Fremde' als Summe des Andersartigen, 'die Fremde' als unlimitiertes Territorium außerhalb des Bekannten und 'Fremde' als anonymer Plural." Das Festival, das diesmal schwerpunktmäßig im Kleinen Haus des Staatsschauspiels sowie dem Festspielhaus Hellerau stattfinden werde, war 1993 bereits einmal in Dresden zu Gast.
Seit 1988 führt die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb das Theaterfestival im Dreijahresrhythmus (und zukünftig biennal) in wechselnden Städten durch. Zuletzt fand das Festival in Köln statt. Der Austragungsort für die Ausgabe 2011 wurde ausgeschrieben, wobei sich alle Städte ab einer Einwohnerzahl von 220.000 bewerben konnten.
Kuratiert wird das Festival erstmals von einer sechs-köpfigen internationalen Jury, bestehend aus Haiko Pfost, dem Künstlerischen Leiter des Wiener Theaterzentrums "brut"; Dr. Christel Weiler, Akademische Oberrätin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin; dem Journalisten Christian Rakow (Redakteur bei nachtkritik.de); sowie Vertretern der Veranstalter: Milena Mushak für die bpb, Carmen Mehnert für Hellerau und Christof Belka für das Staatsschauspiel.
(sik)
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