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Inititiative fordert Sanierung und Konzept für das Wuppertaler Schauspielhaus

"Es braucht ein öffentliches Bekenntnis!"

25. April 2014. Vier Wochen vor den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen hat die Schauspielhaus Wuppertal Initiative sogenannte Wahlprüfsteine entwickelt, um sowohl der Politik als auch den Wuppertaler Bürgern "Orientierungshilfen zum Thema Stadttheater und seiner Bedeutung für die Stadtgesellschaft" zu geben, wie es in einer Presseerklärung der Initiative heißt. Die im März diesen Jahres gegründete Initiative fordert u.a. Sanierung und Wiederinbetriebnahme des im Juni 2013 geschlossenen Schauspielhauses.

In den Wahlprüfsteinen wird unter anderem eine Rücknahme der Kürzungen des jährlichen Betriebskostenzuschusses für die Wuppertaler Bühnen in Höhe von 2 Millionen Euro und Übernahme der Tarifsteigerungen für alle Beschäftigten, die Aufstockung der Ensemblegröße auf wieder 14 Schauspieler sowie Rückführung der allgemeinen Personalstärke auf den Stand von zu Beginn der Intendanz Christian von Treskows gefordert. Auch die Entwicklung eines Konzepts für die zukünftige Nutzung des zu sanierenden Schauspielhauses unter Einbeziehung des Tanztheaters Pina Bausch und des Sprechtheaters wird angemahnt.

"Ein Theater muß bespielt werden um erfolgreich zu sein," so die Initiative. "Dazu eignet sich am trefflichsten das Schauspielhaus in einer für alle Theaterformen offenen Ausrichtung. Es braucht ein öffentliches Bekenntnis der Stadt zu einem starken Schauspiel zusammen mit dem Tanztheater Pina Bausch in einem sanierten Schauspielhaus."

(sle / schauspielhaus-wuppertal-initiative.de)

 

Hier die Abschiedsrede des Intendanten Christian von Treskow für das Wuppertaler Schauspielhaus

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