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Neue Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins
Nordwind jagt Zauberflöte
16. August 2013. Eine "gute Mischung aus Innovation und Tradition in den Spielplänen der deutschen und deutschsprachigen Theater" beobachtet der Deutsche Bühnenverein anlässlich der Veröffentlichung seiner neuesten Werkstatistik 2011/2012. Die Aufführungen an Staats-, Stadt-, Landes- sowie Privattheatern in Deutschland sei mit 91.813 fast exakt so hoch wie in der vorangegangenen Spielzeit gewesen. Die Zahl der Uraufführungen (587) und deutschsprachige Erstaufführungen (94) pendele sich "auf hohem Niveau" ein.
In puncto Aufführungszahlen, Inszenierungszahlen und Besucherzahlen liegt Mozarts Zauberflöte weiter an der Spitze. Mit Daniel Glattauers Romanadaption Gut gegen Nordwind und Roland Schimmelpfennigs Der goldene Drache (Gewinner des Mülheimer Dramatikerpreises 2010) finden sich zwei Neuzugänge aus dem Schauspielbereich unter den 25 meistinszenierten Werken aller Sparten.
Glattauers "Gut gegen Nordwind" erzielte im Schauspielbereich die höchsten Aufführungszahlen, gefolgt von Goethes "Faust" und Shakespeares "Sommernachtstraum". Auf Position vier rangiert Lutz Hübners Grundschulelternabend-Drama Frau Müller muss weg, das 2010 in Dresden uraufgeführt wurde. In der Liste der meistgespielten Schauspielautoren landet Lutz Hübner auf Platz sechs, Daniel Glattauer auf Platz neun. Auf den ersten drei Plätzen finden sich hier wie schon im Vorjahr William Shakespeare, die Brüder Grimm und Heinrich von Kleist.
(www.bühnenverein.de / chr)
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