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Produktionshäuser gründen Cannabis-Clubs (Aprilscherz)
Achtung Aprilscherz!
1. April 2024. Anlässlich der seit heute geltenden Legalisierung von Cannabis in Deutschland hat das Bündnis internationaler Produktionshäuser angekündigt, eigene Cannabis-Clubs zu gründen. Das geht aus einer Mitteilung des Bündnisses hervor, dem die sieben großen Produktionshäuser der Freien Szene in Deutschland (Kampnagel, HAU, FFT, Hellerau, Künstlerhaus Mousonturm, PACT Zollverein und tanzhaus nrw) angehören.
Den Betrieb der Clubs ab 1. Juli an allen Standorten der Häuser verstehe man als "starkes Statement in einer kontrovers geführten Debatte." So wolle sich die Freie Szene erneut als "Impulsgeber" und "Labor für den gesellschaftlichen Wandel" positionieren, heißt es in der Pressemitteilung unter anderem.
Das Modellprojekt, das unter dem Titel "un:Learning Sobriety" stehen soll, werde es Publikum und Künstler*innen der Häuser gleichermaßen ermöglichen, über eine Mitgliedschaft in den Clubs bis zu 50 Gramm Cannabis im Monat sowie Stecklinge und Samen für den Selbstanbau zu erwerben. Gefördert werde die Einrichtung der Clubs unter anderem durch Mittel aus der Förderlinie 420 des Fonds Darstellende Künste.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth begrüßt laut Pressemitteilung die Initiative als "wichtiges Signal" mit "Leuchtturmfunktion" für die ganze Kulturszene: "Ich erinnere mich noch aus meiner eigenen Zeit als Dramaturgin und Managerin der Band Ton Steine Scherben, wie angstbehaftet das Thema Cannabis-Konsum war. Dass die längst überfällige Legalisierung vom Bündnis internationaler Produktionshäuser offensiv mitgetragen wird, erfüllt mich mit Stolz", so Roth.
Feierlich eröffnet werden sollen die Clubs am 1. Juli mit Keynotes und Performances auf Kampnagel in Hamburg. Intendantin Amelie Deuflhard erklärt: "Gemeinsam werden wir einen Tag lang rund um den neueröffneten Club 'Grasbühne' lernen, feiern, tanzen – und uns sicherlich auch mal ganz offiziell einen anstecken." Mitgliedschaften für die Cannabis-Clubs können ab heute bei den teilnehmenden Produktionshäusern beantragt werden.
(Bündnis internationaler Produktionshäuser / thc)
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Auch andere Theater sollten mitmachen und könnten so vielleicht Einnahmen erzeugen: Fast jedes Theater hat ja einen kleinen Shop, in dem Programmhefte, bedruckte Taschen, Kalender usw. verkauft werden. Der Verkauf von Kiffzubehör wäre da eine gute Ergänzung und ein niederschwelliges Angebot: Menschen, die nie in spezialisierte Läden gehen würden, könnten sich versorgen. Auch neue Publikumsschichten könnten gewonnen und so der Vergreisung der Zuschauerschaft entgegengewirkt werden.
Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Scherz doch noch wahr wird und wir bald gemeinsam vor den Türen der Foyers der Nation an Wundertüte naschen.
Aprilscherze waren irgendwie auch schonmal besser.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/claudia-roth-und-die-cannabis-clubs-19623851.html
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Liebe Carla,
doch, haben wir... aber ein bisschen mit Verzögerung :-)
Herzliche Grüsse aus der Redaktion
https://t.co/SPkLM6aeGk
"Ein deutsches Weltblatt fällt auf Aprilscherz rein"
Oder gab es schon eine Entschuldigung an euch und eine Abmahnung des Redakteurs?
So wird aus einem Aprilscherz eine Peinlichkeit und leider auch ein Armutszeugnis für ein Qualitätsmedium.