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Stiftung für Schlingensiefs Operndorf gegründet

Kunst, Kultur und innerafrikanischer Dialog

13. September 2013. Zur Sicherung des von Christoph Schlingensief in Burkina Faso gegründeten Operndorfs hat die Festspielhaus Afrika gGmbH die Stiftung Operndorf Afrika mit Sitz in Berlin eingerichtet. Die Stiftung ist mit 350.000 Euro ausgestattet, zu denen der Unternehmer und Mäzen Friedrich Christian Flick einen erheblichen Teil beigesteuert hat, wie es in der Pressemitteilung heißt.

stiftungoperndorfafrika stiftungsfotoSchlingensiefs Operndorf Afrika in Burkina Faso
© Festspielhaus Afrika gGmbH
Zweck der gemeinnützigen Stiftung "ist die Förderung von Kunst und Kultur und des Völkerverständigungsgedankens im Sinne des Werkes von Christoph Schlingensief". Den Stiftungsvorstand besetzen die Vorsitzende Aino Laberenz (Witwe von Christoph Schlingensief und Geschäftsführerin der Festspielhaus Afrika gGmbH) sowie die von ihr berufenen Mitglieder Dr. Antje Vollmer (Politikerin und Publizistin) und Karina Frille (Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin bei Ebner Stolz Mönning Bachem).

Im Operndorf des 2010 verstorbenen Universalkünstlers und Theatermachers Christoph Schlingensief wurden bis heute 16 Gebäude errichtet, darunter eine Grundschule. Neben der künstlerisch ausgerichteten schulischen Ausbildung finden hier zur Förderung von Kunst und Kultur sowie des innerafrikanischen Dialoges regelmäßig Workshops, Ausstellungen und Veranstaltungen mit burkinischen Künstlern statt. Im Oktober soll eine neue Krankenstation errichtet werden. Schirmherr des Projekts ist seit Anbeginn Bundespräsident a.D. Horst Köhler.

(chr)

 

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