Szenenwechsel-Förderung 2014 bekannt gegeben
Brücken nach Osteuropa und Nordafrika
6. Mai 2014. Zehn Projekte erhalten dieses Jahr eine Förderung im Rahmen des Programms "Szenenwechsel" der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit dem Internationalen Theaterinstitut (ITI). Das 2013 erstmals aufgelegte Programm "unterstützt die Anbahnung und Entwicklung internationaler Kooperationsvorhaben zwischen einem Theater bzw. einer Freien Theatergruppe aus dem deutschsprachigen Raum und je einem ausländischen Partner entweder aus den Ländern Osteuropas oder dem nördlichen Afrika", wie es auf der Website www.szenenwechsel.org heißt. Die Projekte werden mit bis zu 15.000 Euro unterstützt.
Die geförderten Projekte 2014 sind:
COMMON SPACES CASABLANCA & BERLIN. matthaei & konsorten und Susanne Vincenz, Berlin, Deutschland, in Kooperation mit Les Abattoirs de Casablanca - La Fabrique culturelle, Casablanca, Marokko
THOUGHTS MEET SPACE CAIRO. theatercombinat, Wien, Österreich, in Kooperation mit Cluster - cairo laboratory for urban studies, training and environmental research, Kairo, Ägypten
BAUSHTËLLE: BALKAN CATHEDRAL. Verein "PRISHTINË- mon amour", Zürich, Schweiz, in Kooperation mit Only Green Design, Prishtina, Kosovo
DAS PAPLAMENT. Mobile Albania GbR, Gießen, Deutschland, in Kooperation mit Pneuma Szöv./Kulturzentrum MüSzi, Budapest, Ungarn
FRISCH EINGETROFFEN. zeitraumexit e.V., Mannheim, Deutschland, in Kooperation mit STATION Service for contemporary dance, Belgrad, Serbien
FAZA REM PHASE. Figurentheater Wilde & Vogel, Leipzig; Deutschland, in Kooperation mit Grupa Coincidentia, Białystok, Polen
ARTIST-IN-RESISTANCE 2014. General Performances mit Martin Schick, Bern, Schweiz, in Kooperation mit Dušan Murić mit STATION Service for contemporary dance, Belgrad, Serbien
RE-THINKING HISTORY. Hebbel-am-Ufer (HAU) , Berlin, Deutschland, in Kooperation mit Zentrum für kulturelle Dekontamination (Centar za kulturnu dekontaminaciju) / Oliver Frljić, Belgrad, Serbien
COOKING IN CRISIS. BE FLUID STATES AND THE ART OF BEING MANY. Showcase Beat Le Mot, Berlin, Deutschland, in Kooperation mit Drugo More, Rijeka, Kroatien
BUMM, KRACH, PENG, Follow the Rabbit, Graz, Österreich, in Kooperation mit Zavod Federacija, Ljubljana, Slowenien
Jury beobachtet verstärkte Aufmerksamkeit für Geschichte
Der Auswahljury gehörten an: Tilmann Broszat (Festival SPIELART München), Stefanie Carp (Dramaturgin und Kuratorin), Annette Dabs (Bochumer Figurentheater-Festival Fidena), Stefan Schmidtke (Düsseldorfer Schauspielhaus) und Branko Šimic (Regisseur).
Im Statement der Jury heißt es: "Die Jury beobachtete eine Öffnung zu neuen diskursiven Formaten, politischen und sozialen Rechercheprojekten und Interventionen sowie eine
neue Aufmerksamkeit gegenüber geschichtlichen Entwicklungen und Themen gesellschaftlicher Relevanz. Im Fokus der diesjährigen Förderungen steht deshalb die längerfristige Zusammenarbeit der Projektpartner in den jeweiligen Ländern – mit verstärktem Augenmerk auf den künstlerischen Nachwuchs."
(chr)
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