Lutz Hübner erhält Preis der Autoren
"Lebendig und relevant"
Frankfurt a.M., 11.Mai 2016. Lutz Hübner erhält den mit 5.000 Euro dotierten Preis der Autoren. Das gab die Autorenstiftung Frankfurt am Main in einer Pressemitteilung bekannt. Zur Begründung heißt es: "Das Theater von Lutz Hübner ist zeitgenössisch, lebendig und relevant." In seinen klug recherchierten Stücken greife Hübner Themen der Zeit auf und mache sie über Genre- und Altersgrenzen hinweg für ein breites Publikum erfahrbar.
Die Jury der Stiftung besteht aus Annette Reschke, Lektorin des Frankfurter "Verlags der Autoren", sowie den Autoren Khyana el Bitar, Ulrich Hub und Claudius Lünstedt.
Der Preis wird jährlich verliehen. In den Jahren zuvor wurden unter anderem die Drehbuchautorin Annette Hess, der Übersetzer Frank-Patrick Steckel, die Dokumentarfilmerinnen Orit Nahmias und Dalia Castel sowie, 2015, der Theatermacher Daniel Cremer ausgezeichnet.
(Autorenstiftung Frankfurt a.M. / miwo)
Frankreich verweigert geflüchtetem Darsteller Gastspiel-Einreise
Ein Traum geht zu Ende
Schiffdorf, 10. Mai 2016. Die französische Botschaft verweigert einem Mitglied der Theatergruppe Das letzte Kleinod die Einreise. Dem 21-jährigen Geflüchteten Abdu wird damit die Teilnahme an der französischen Station des reisenden Jugendtheaterfestivals "Generation2Generation" verwehrt. Das gab das Theater in einer Pressemitteilung bekannt.
Wiener Wortstätten gründen Writers' Room
Großes Kino
Wien, 10. Mai 2016. Das interkulturelle Autorentheaterprojekt "Wiener Wortstätten" plant für September 2016 einen "Writers' Room". In einer Ausschreibung auf ihrer Internetseite fordern sie Autoren auf, sich bis Ende Juni für das Projekt zu bewerben. Darin heißt es: "Ähnlich dem Arbeitsmodell für Film und Fernsehen sollen mehrere AutorInnen zusammen im Writers Room zu einem übergeordneten Thema ein großes, literarisches Gesamtkunstwerk erschaffen."
Preise beim Heidelberger Stückemarkt 2016 vergeben
Furcht und Beben
Heidelberg, 9. Mai 2016. Die Preise beim diesjährigen Heidelberger Stückemarkt sind vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Autorenpreis wurde Maria Milisavljevic für ihr Stück "Beben" zugesprochen (zum Autoren- und Stückporträt auf dem Festivalportal von nachtkritik.de). Milisavljevics Stück will, dass wir uns "identifizieren mit einer Gesellschaft, die sich angesichts immer näher rückender realer Bedrohungen in die Unverbindlichkeit virtueller Welten verabschiedet hat", heißt es in der Begründung. "Mit Vehemenz und Pathos plädiert sie dafür, das Prinzip Liebe als Mittel gesellschaftspolitischen Handelns wieder zu entdecken und zeigt damit den Mut zur Utopie als Widerspruch zum Fatalismus der Vernünftigen." Für ihr Debütstück "Brandung" hatte Milisavljevic 2013 bereits den Kleistförderpreis für junge Dramatik erhalten.
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