Rostocks Intendant Sewan Latchinian fristlos entlassen
Das Ansehen des Theaters gefährdet
6. Juni 2016. Sewan Latchinian, Intendant des Volkstheaters Rostock, ist fristlos entlassen worden. Das geht aus einer Mitteilung auf der Internetseite des Senders 3sat hervor. Die Abstimmung zur Entlassung sei auf Antrag der Fraktion Rostocker Bund/Graue/Aufbruch 09 erfolgt, deren Fraktionschefin die derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende der Volktheater GmbH, Sybille Bachmann, ist, berichtet der NDR auf seiner Internetseite. Laut eines Gesprächs mit Latchinian auf Deutschlandradio Kultur musste der Intendant noch am selben Tag seine Schlüssel abgeben und darf das Haus nicht mehr betreten.
Millionen-Defizit in Trier: OB stellt Intendanten Verwaltungsdirektor an die Seite
"Das ist kein Spaß mehr"
6. Juni 2016. Der Trierer Stadtvorstand hat bei einer Klausursitzung am Wochenende entschieden, dem Trierer Theaterintendanten Karl Sibelius (im Amt seit der laufenden Spielzeit 2015/16) einen Verwaltungsdirektor zur Seite zu stellen, der die Finanzen kontrollieren soll. Das berichtet die Tageszeitung "Der Trierische Volksfreund".
Abdullah Karaca erhält Münchner Förderpreis
Ein Glücksfall
München, 4. Juni 2016. Der Regisseur Abdullah Kenan Karaca wurde von der Landeshauptstadt München mit dem Förderpreis Theater ausgezeichnet. Das beschloss der Kulturausschuss des Stadtrats auf Vorschlag einer vorberatenden Jury in seiner Sitzung am 2. Juni. Der Förderpreis wird biennal verliehen und ist mit 6.000 Euro dotiert.
"Als einer, der unterhalten und ganz viel spielen (lassen) will, aber auch hinschauen, wo es wehtut und brennt, ist Karaca ein Glücksfall für das aktuelle und künftige Kulturleben dieser Stadt", begründete die Jury ihre Entscheidung.
Karaca wurde 1989 in Garmisch-Partenkirchen geboren. Von 2012 bis 2015 studierte er Regie an der Hamburger Theaterakademie. Er ist Co-Leiter der Oberammergauer Passionsspiele 2020 und seit 2015 Hausregisseur am Münchner Volkstheater.
Der Jury gehörten unter dem Vorsitz von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers in diesem Jahr an: Sophie Becker (Spielmotor), Katja Friedrich (Volkstheater), Sabine Leucht (Theaterkritikerin), Kerstin Specht (Autorin), Christine Umpfenbach (Preisträgerin 2014), Benjamin von Blomberg (Münchner Kammerspiele) sowie aus dem Stadtrat Kathrin Abele, Beatrix Burkhardt, Marian Offman, Dr. Florian Roth und Dr. Constanze Söllner-Schaar.
(Stadt München / miwo)
Schauspieler*innen fordern mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen
Mehr Rechte, mehr Geld, Gleichstellung für Frauen
2. Juni 2016. Das Ensemble-Netzwerk hat den Deutschen Bühnenverein aufgefordert, Verhandlungen zur "Verbesserung der prekären und unsicheren Arbeitsbedingungen der künstlerisch Beschäftigten an den Theatern in Deutschland" aufzunehmen. Die Basis-Vertretung der Darsteller*innen, die sich am vergangenen Wochenende zu ihrer ersten sogenannten Ensemble-Versammlung in Bonn getroffen hatte, fordert "eine faire Bezahlung in einem noch zu verhandelnden Mindestgagensystem"; "Bezahlung gemäß der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit" sowie Kündigungsschutz und mehr Rechte für die Ensemblevertretungen.
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