meldungen

Die Impulse-Preise wurden vergeben

Preiswürdig

6. Dezember 2009. Das Festival Impulse hat seine Preise vergeben. Der Impulse-Preis geht an Othello c´est qui von Monika Gintersdorfer und Knut Klaßen. Den Preis des Goethe-Instituts hat Saving the World von Gob Squad erhalten, der Dietmar N. Schmidt-Preis wurde Boris Nikitin und Malte Scholz zugesprochen.

Holger Schultze soll Intendant in Heidelberg werden

Von Osnabrück nach Heidelberg

Heidelberg, 4. Dezember 2009. Wie man heute im Mannheimer Morgen (4.12.) lesen kann, ist gestern in Heidelberg eine Vorentscheidung über die Nachfolge von Intendant Peter Spuhler gefallen, der von der Spielzeit 2011/2012 an das Badische Staatstheater Karlsruhe leiten wird. Demnach soll Holger Schultze, derzeit Intendant in Osnabrück, ab 2011 die Leitung des Heidelberger Theaters übernehmen. Empfohlen wurde er dem Heidelberger Gemeiderat von einer Findungskommission, am 17. Dezember soll darüber abgestimmt werden.

Boy-Gobert-Preis an Stefan Haschke

Auch mal wieder Privatsache

Hamburg, 1. Dezember 2009. Der Boy-Gobert-Preis 2009/2009 wird am 6. Dezember an Stefan Haschke verliehen. Der Nachwuchsschauspieler habe im Altonaer Theater in Sven Regeners Romanadaption "Herr Lehmann" (Regie: Mona Kraushaar) und in den Hamburger Kammerspielen als Adam in Neil LaButes "Das Maß der Dinge" überzeugt, teilte die verleihende Körber-Stiftung am Dienstag mit.

Faust-Theaterpreise 2009 verliehen

Applaus

28. November 2009. Der Deutsche Bühnenverein meldet die Preisträger der Faust-Theaterpreise, die am Abend im Staatstheater Mainz verliehen wurden.

Der undotierte "Faust" wird in jeder Spielzeit in acht Kategorien verliehen. Die Auszeichnung soll die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der deutschen Theater würdigen. Darüber hinaus gibt es einen Preis für ein Lebenswerk und dieses Jahr auch einen Preis des Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins.

Helmut-Käutner-Preis 2010 für Christoph Schlingensief

Alle Möglichkeiten des Filmemachens

28. November 2009. Der Filmemacher Christoph Schlingensief erhält im kommenden Jahr den Helmut-Käutner-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf. Schlingensief werde die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung im März entgegennehmen, meldet www.theater.de mit Verweis auf den Sprecher der Düsseldorfer Stadtverwaltung. Mit Schlingensief werde eine Persönlichkeit gewürdigt, die sich in mehr als zwei Jahrzehnten für die deutsche Filmkultur eingesetzt habe, heißt es in der Begründung der Jury.

Der Bühnenverein wendet sich gegen Steuererleichterungen zu Lasten der Kommunen

Kein Spielraum

Köln, 25. November 2009. Der Deutsche Bühnenverein fordert die Bundesregierung auf, die von ihr in Aussicht gestellten Steuerentlastungen vollständig aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren, ist einer Meldung auf news-adhoc.com zu entnehmen.

Proteste gegen Pläne der Stadt Wuppertal gehen weiter

Paket des Grauens

23. November 2009. Die Proteste gegen die Spar- und Zerrüttungspläne der Stadt Wuppertal gehen weiter. Die Süddeutsche Zeitung schreibt, erst 2002 hätten bundesweite Proteste von KünstlerInnen die Renovierung des denkmalgeschützten Wuppertaler Schauspielhauses erzwungen, das nun bis 2012 anstatt wiederhergestellt, geschlossen werden soll. Die Kulturdezernenten der theatertragenden Kommunen in Nordrhein-Westfalen schlagen eine Bestandsgarantie für die Theater vor. Holk Freytag, früherer Chef des Wuppertaler Theaters und derzeit Vorsitzender der Intendantengruppe des Bühnenvereins, fordert die Entschuldung der Kommunen durch den Bund.

Offener Brief von Jürgen Hofmann zur heutigen Premiere am DT

Wie's kommt

Berlin, 20. November 2009. Heute hat am Berliner Deutschen Theater Sein oder Nichtsein in der Regie von Rafael Sanchez Premiere. Dies ist ein Stück von Nick Whitby nach dem Film von Ernst Lubitsch und dem Drehbuch von Edwin Justus Mayer und Melchior Lengyel. Vor der Saison hatte das Deutsche Theater dagegen das Stück Noch ist Polen nicht verloren von Jürgen Hofmann angekündigt, das ebenfalls nach Lubitschs Film entstanden ist.

Verhandlungen zur Kooperation zwischen den Theatern Schwerin und Parchim gescheitert

Nicht mit euch

Schwerin, 20. November 2009. Die Kooperationsverhandlungen zwischen dem Staatstheater Schwerin und dem Theater Parchim sind nach Angaben der Schweriner Stadtverwaltung gescheitert, ist der Schweriner Volkszeitung zu entnehmen. Der Zweckverband der Parchimer Bühne, dem der Landkreis und die Stadt Parchim angehören, hat Schwerin gestern über den Beschluss der Verbandsversammlung informiert, lieber eine Kooperation mit der Hansestadt Rostock und dem Volkstheater eingehen zu wollen. In einer Zusammenarbeit mit Rostock sehe man "bessere Möglichkeiten, die Inhalte der erfolgreichen Kinder- und Jugendtheaterarbeit im Raum Mecklenburg zu sichern und weiter auszubauen", so die Schweriner Volkszeitung (20.11.) in einem Beitrag von Udo Mitzlaff.

2010 kein neues Kehlmann-Drama in Salzburg

Verschoben

12. November 2009. "Wir brauchen einfach noch mehr Zeit," begründete Thomas Oberender gestern auf der Programm-Pressekonferenz der Salzburger Festspiele die Verschiebung der Uraufführung eines Daniel-Kehlmann-Stücks auf das Jahr 2011, die für die 2010-Ausgabe der Festspiele angekündigt war. 2009 hatte Kehlmann in seiner berüchtigten Eröffnungsrede der Schauspielschiene des Festivals gründlich das Regietheater abgewatscht.

(sle)

 

 

Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor 2010 an Herbert Achternbusch

Komisch in Kassel

Kassel, 28. Oktober 2009. Der Münchner Schriftsteller und Filmregisseur Herbert Achternbusch, auch Autor zahlreicher Theaterstücke, erhält 2010 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. Das teilte der Stiftungsrat der Brückner-Kühner-Stiftung mit, die dem Preis seit 1985 gemeinsam mit der Stadt Kassel vergibt.

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