meldungen
Der Schwedter Intendant Reinhard Simon erhält den polnischen Verdienstorden
Vorbildliche Zusammenarbeit
Schwedt, 19.10. 2010. Reinhard Simon, Intendant der Uckermärkischen Bühnen Schwedt, wird am 29. Januar 2010 in Stettin mit dem polnischen Verdienstorden Silberner Greif Westpommerns ausgezeichnet. Der Orden, teilt die Pressestelle des Theaters mit, wird Simon vom Marschall der Wojewodschaft Westpommern Witold Jablonski in der Oper im Schloss Stettin verliehen.
Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker geht an Oliver Kluck
Zukunft hat begonnen
Frankfurt/Oder, 14. Januar 2010. Der in Berlin lebende Oliver Kluck (hier im Gespräch mit dem Deutschlandradio) ist Gewinner des Kleist-Förderpreises für junge Dramatiker 2010. Der 1980 auf Rügen geborene Nachwuchsdramatiker wird für sein Stück "Warteraum Zukunft" ausgezeichnet, wie das Frankfurter Kleist-Forum nach Angaben von ddp mitteilte. Beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens wurde im letzten Mai sein Stück Das Prinzip Meese vorgestellt und ausgezeichnet.
Hans-Reinhart-Ring für Volker Hesse
Arbeit an der Tradition
Bern, 14. Januar 2009. Der deutsche Theaterleiter und Regisseur Volker Hesse wird mit der höchsten Schweizer Theaterauszeichnung geehrt. Für seine vielseitigen Inszenierungen und Leistungen als Theaterleiter erhalte er den Hans Reinhart-Ring 2010, teilte, wie dpa meldet, die Schweizerische Gesellschaft für Theaterkultur am Donnerstag mit.
Jochen Sandig zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt
Ein Kunstritter
Berlin, 12. Januar 2010. Der Kulturunternehmer Jochen Sandig ist gestern im Namen des französischen Kulturministers zum Ritter für Kunst und Literatur ernannt worden. Die Ehrung zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres wurde vom französischen Botschafter Bernard de Montferrand in der Französischen Botschaft am Pariser Platz vorgenommen.
Berliner Publikumspreis an Peter Steins Zerbrochnen Krug
Toll
Berlin, 12. Januar 2010. Der Publikumspreis für die beste Aufführung in Berlin der Saison 2008/2009, vergeben von der Theater Gemeinde Berlin, geht an Peter Steins Inszenierung Der zerbrochne Krug am Berliner Ensemble. Gewählt haben die Mitglieder der Theater Gemeinde. Der Publikumspreis wird seit 1982 verliehen.
(dip)
Thomas Langhoff mit dem Kunstpreis Berlin geehrt
In Erinnerung an eine Revolution
9. Januar 2010. Der Regisseur und frühere Intendant des Berliner Deutschen Theaters Thomas Langhoff erhält einer Mitteilung der Berliner Akademie der Künste zufolge den diesjährigen Kunstpreis Berlin.
Kölner Initiative plädiert für den Erhalt des Riphahn-Ensembles
Zeigen wir, dass es auch anders geht
7. Januar 2009. Eine Initiative aus Künstlern, Politikern, Schriftstellern und Kulturinteressierten hat sich für einen Erhalt des Riphahn-Ensembles, also gegen die Neubau-Pläne für das Kölner Schauspielhaus ausgesprochen.
Oberhausener Intendant Peter Carp gegen Schließung seines Theaters
Ghettos von Verlierern
5. Januar 2010. In einem Interview mit dem Deutschlandradio hat der Oberhausener Intendant Peter Carp am Abend auf Äußerungen des Düsseldorfer Regierungspräsidenten Jürgen Büssow reagiert, der gestern in einem Interview mit der WAZ einen harten Sparkurs gefordert hatte.
Achim von Paczensky gestorben
Anarcho-poetisch
2. Januar 2010. Wie Christoph Schlingensief in seinem Schlingenblog mitteilt, ist bereits am 2. Weihnachtstag der Schauspieler und Regisseur Achim von Paczensky gestorben. Paczensky gehörte seit Anfang der 90er Jahre zu Schlingensiefs Mitarbeitern (wobei man hier einen erweiterten Mitarbeiterbegriff zu Grunde legen muss), war mit seinem Kassenbrillengestell nicht nur in Schlingensiefs 1997 entstandenem Film Die 120 Tage von Bottrop ein höchst luzides Heiner-Müller-Double und erfüllte 2008 noch Schlingensiefs Fluxus-Oratorium Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir mit seinem hintergründig anarcho-poetischen Fluidum. Gemeinsam mit Schlingensief führte Paczensky 2003 Regie in der Casting-Show-Parodie Freakstars 3000.
Luc Bondy sieht im deutschen Theater überall Trostlosigkeit
Im Vakuum
Wien, 31. Dezember 2009. Luc Bondy, Intendant der Wiener Festwochen, hat Hanns-Bruno Kammertöns und Stephan Lebert im ZEIT-Magazin ein Interview gegeben und die Chance benutzt, mit dem deutschen Gegenwartstheater abzurechnen. Bis auf wenige Ausnahmen sei das deutsche Theater "in einem furchtbaren Vakuum. Ich sehe überall Trostlosigkeit", sagte der 61-jährige Regisseur: "Es gibt eine Gruppe von Theaterleuten in Hamburg, Berlin und Frankfurt, die den Mainstream bestimmen. Was ich da sehe: viel Konservatives, viel Genormtes, wenig Fantasie." Ob er Matthias Hartmann, Intendant am Wiener Burgtheater, ebenfalls dazurechne, wollte Bondy "nicht beurteilen"
Sebastian Hartmann plädiert für eine Aufhebung der Eintrittspreise
Kunst immer als Einladung verstehen
30. Dezember 2009. In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung vom Dienstag hat sich der Intendant des Centraltheaters Sebastian Hartmann für kostenlose Theaterkarten ausgesprochen. "Ich würde mir eine viel schärfere Diskussion um Inhalte davon versprechen", sagt Hartmann in der LVZ.
Roland Schimmelpfennig erhält Else-Lasker-Schüler Dramatikerpeis
Einer der Meistgespielten
18. Dezember 2009. Wie die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur mitteilt, erhält Roland Schimmelpfennig für sein Gesamtwerk den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis 2010, den das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Stiftung Rheinland Pfalz und dem Pfalztheater Kaiserlautern vergibt.
Schlingensiefs Festspielhaus in Afrika wird im März in Burkina Faso eröffnet
Von Afrika ist zu lernen
Berlin, 18. Dezember 2009. Für das von Christoph Schlingensief geplante Festspielhaus in Afrika wird Ende Januar in Burkina Faso der Grundstein gelegt. Bereits an diesem Montag sollen für das "Operndorf" etwa 45 Minuten von der Hauptstadt Ouagadougou entfernt 13 Container von der Ruhrtriennale zum Aufbau der ersten Gebäude auf den Weg geschickt werden, wie die Berliner Zeitung mit Bezug auf eine Meldung der dpa schreibt. "Das Projekt nennen wir Von Afrika lernen, und es wird kein abgehobenes Bayreuth werden, es soll vielmehr die einheimischen kulturellen Kräfte unterstützen", so Schlingensief.
Theater Heidelberg: Holger Schultze zum Intendant gewählt
Neue Impulse fürs sanierte Haus
Heidelberg, 18. Dezember 2009. Nachdem Anfang Dezember schon bekannt wurde, dass für die Nachfolge von Peter Spuhler eine Vorentscheidung getroffen wurde (Meldung vom 4. Dezember), ist Holger Schultze gestern vom Gemeinderat der Stadt Heidelberg zum Intendant des Theaters und Philharmonischen Orchesters gewählt worden, teilt das Theater in einer Presseerklärung mit.
Nibelungen-Festspiele finden 2010 doch statt
Besondere Ideen
Worms, 15. Dezember 2009. Anders als ursprünglich angekündigt, finden 2010 die Wormser Nibelungen-Festspiele nun doch mit einer Inszenierung von Festspielintendant Dieter Wedel statt; dies meldet der Nibelungen Kurier.
Claus Peymann denkt noch nicht ans Aufhören
Kein perfekteres Theater
Berlin, 12. Dezember 2009. "Wowereit hat mich gefragt, ob ich mich im kommenden Herbst an der Nachfolge-Suche beteiligen möchte, ihn beraten könne", sagt BE-Intendant Claus Peymann heute im Interview mit Stefan Kirschner in der Berliner Morgenpost. "Aber ich weiß nicht, ob ich das überhaupt will."
Die Impulse-Preise wurden vergeben
Preiswürdig
6. Dezember 2009. Das Festival Impulse hat seine Preise vergeben. Der Impulse-Preis geht an Othello c´est qui von Monika Gintersdorfer und Knut Klaßen. Den Preis des Goethe-Instituts hat Saving the World von Gob Squad erhalten, der Dietmar N. Schmidt-Preis wurde Boris Nikitin und Malte Scholz zugesprochen.
Holger Schultze soll Intendant in Heidelberg werden
Von Osnabrück nach Heidelberg
Heidelberg, 4. Dezember 2009. Wie man heute im Mannheimer Morgen (4.12.) lesen kann, ist gestern in Heidelberg eine Vorentscheidung über die Nachfolge von Intendant Peter Spuhler gefallen, der von der Spielzeit 2011/2012 an das Badische Staatstheater Karlsruhe leiten wird. Demnach soll Holger Schultze, derzeit Intendant in Osnabrück, ab 2011 die Leitung des Heidelberger Theaters übernehmen. Empfohlen wurde er dem Heidelberger Gemeiderat von einer Findungskommission, am 17. Dezember soll darüber abgestimmt werden.
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