Italienische Nacht - Thomas Ostermeier inszeniert Ödon von Horváths Volksstück an der Berliner Schaubühne
Ranzige Demokraten
Jeff Koons - Lilja Rupprecht inszeniert Rainald Goetz' Künstlerdiskurs-Stück an der Schaubühne Berlin
Sekt zum Seelenstriptease
von Simone Kaempf
Berlin, 7. Juni 2018. Was ist das größte Problem eines Künstlers? Natürlich nicht seine Kunst. Jedenfalls nicht in Rainald Goetz' Text "Jeff Koons", benannt nach dem amerikanischen Hohepriester der Vereinigung von Kunst, Kitsch und Kommerz. Des Künstlers größtes Problem ist darin das Hin- und Hergerissensein zwischen Sehnsucht und Verachtung, zwischen Menschenekel und Zuneigung, Erniedrigung und Erhabenheit à la: "Ich schreie, ich gröle, bin saugut drauf. Ich hasse euch alle, ich finde mich toll."
Shakespeare’s last play - An der Schaubühne Berlin entfesselt die Dubliner Gruppe Dead Centre einen Sturm der Theaterliebe
Geisterspiele im Schietwetter
von Sophie Diesselhorst
Berlin, 24. April 2018. Wie Zuckerwatte. Eine Stunde 45 Minuten Synapsenfeuer, und zum Schluss auf der großen Videoleinwand: die Schaubühne, in der wir gerade sitzen, aus der Vogelperspektive, dazu Earth Died Screaming von Tom Waits, was perfekt darauf einstimmt, in den abgekühlten Frühlingsabend hinauszutreten. Es singen von der Unterbühne aus die Schauspieler*innen, die erst ihre Köpfe in den Sand gesteckt haben und dann ganz abgesogen worden sind. So charmant wie von Dead Centre wird man selten aus dem Theater katapultiert.
Regie: Angélica Liddell
Regie: Armin Petras
Regie: Simon McBurney
Regie: Falk Richter / Nir de Volff / Total Brutal
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