bücher
Klaus Pohl: Sein oder Nichtsein - Peter Zadek und die Proben zu seiner Hamlet-Inszenierung halb als Roman, halb als Tatsachenbericht erzählt
Erfindung eines Genres
Von Thomas Rothschild
14. September 2021. Man könnte auf die Idee kommen, dass der beachtliche Erfolg von Joachim Meyerhoffs Exkursionen in die Literatur den Schauspielerkollegen ermutigt hätten, von der Seite der reproduzierenden auf die der produzierenden Künste zu wechseln. Das wäre freilich zu kurz gedacht. Klaus Pohl schrieb schon Dramen, als Meyerhoff noch zur Schule ging, und sein großer Wurf "Das Alte Land" wurde uraufgeführt, als Meyerhoff gerade sein Abitur ablegte und sich auf den Eintritt in eine Schauspielschule einstimmte.
Moritz Rinke: Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García - Ein Lanzarote-Bildungsroman mit Nazi-Deko
Wie Penélope Cruz, oder eben nicht
Von Cornelia Fiedler
21. August 2021. Eine Vater-Sohn-Geschichte fürs Herz, eine beliebte Urlaubsinsel als Schauplatz und ein paar NS-Verwicklungen, das klingt nach einem Erfolgsrezept. Dramatiker und Autor Moritz Rinke, hat nun, nach "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel" aus dem Jahr 2010, einen neuen Roman verfasst, der all das vorbildlich mixt: "Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García".
Carl Hegemann: Dramaturgie des Daseins – Essays als Dokumente einer Theaterbiografie mit Illustrationen von Vegard Vinge
Kohärenz ist Lüge
Von Christian Rakow
20. Juli 2021. Vermutlich muss man auf nachtkritik.de den Autor Carl Hegemann nicht mehr eigens einführen. Aber für alle, die hier per Google-Link hereinstolpern, sei es trotzdem fix getan: Der gebürtige Paderborner, Jahrgang 1949, "katholisch erzogener Provinzknabe", wie er selbst schreibt, war (neben und nach Matthias Lilienthal) der prägende Dramaturg der Berliner Volksbühne, mit kürzeren und längeren Unterbrechungen von 1992 bis 2017, also Castorf-Ära.
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