Siegener Sieger kommen beide aus Berlin

24. Mai 2017. Zum Abschluss der vierten Biennale des Siegener Apollo-Theaters sind zwei Preise vergeben worden. Das teilt das Apollo-Theater per Presseaussendung mit.

Die Fachjury zeichnete Herbert Fritschs "Die (s)panische Fliege" von der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz aus, das Publikum "Väter und Söhne" vom Deutschen Theater Berlin, Regie: Daniela Löffner. Als Preise wurden ihnen Rucksäcke überreicht, gefertigt aus dem Material von Booten, mit denen Flüchtlinge 2015 das Mittelmeer überwunden haben, so die Pressemitteilung des Apollo-Theaters. "Der Inhalt: Lebkuchenherzen mit der hoffnungsvollen Aufschrift: 'Heimat für alle'."

Die Fachjury bestand aus Brigitte Pichon (Programmbeirat des Apollo-Theaters), Ralf Schnell (Literaturwissenschaftler, ehemaliger Rektor der Siegener Uni), Dr. Antonia Barten (Trägerverein des Apollo-Theaters) und Olaf neopan Schwanke (freier Autor, Kultur-Rezensent). Das Publikum konnte seine Eintrittskarten in Urnen mit den Aufschriften "Super", "Okay" oder "War nix" einwerfen.

Im Gastspiel-Programm der Biennale waren u.a. die Münchner Kammerspiele ("Ekzem Homo"), das Bochumer Schauspielhaus ("Lampedusa"), das Schauspiel Hannover ("Was ihr wollt"), das Berliner Maxim Gorki Theater ("The Situation"), das Schauspiel Frankfurt ("Terror") und das Nationaltheater Mannheim ("Brandner Kaspar") eingeladen.

(Apollo-Theater Siegen / sd)

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