"Wandel in der Kunstproduktion"

Berlin, 6. Juli 2018. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat einer Erhöhung des Etats des Fonds Darstellende Künste um 900.000 Euro zugestimmt. Wie der Fonds mitteilt, erhöht sich die Summe, die er von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, erhält, von bisher 1,1 Millionen auf 2 Millionen Euro.

Der Vorsitzende des Fonds, Prof. Dr. Wolfgang Schneider betont, dass die Erhöhung "ein wichtiger erster Schritt" sei, "um dem Wandel in der Kunstproduktion der letzten Jahrzehnte auch auf Bundesebene gerecht zu werden und das aktive Wirken der Akteure der freien Theaterlandschaft für eine offene wie demokratische Gesellschaft zu würdigen."

Der Fonds werde sein Programm für Initialprojekte nun auch 2019 fortführen können – bei erhöhten Antragssummen für Projekte, auch um eine Angleichung an Mindesthonorare vorzunehmen und Künstler*innen entsprechend zu unterstützen, so die Pressemitteilung. Außerdem sei eine Ausweitung der Konzeptionsvorhaben angedacht, um die kontinuierliche Förderung künstlerischer Entwicklungen ohne Produktionsdruck noch mehr zu befördern.

Der Bundesförderfonds Darstellende Künste fördert seit 1988 Projekte aller Sparten der Darstellenden Künste.
In seiner fast 30-jährigen Förderpraxis vergab der Fonds bislang ca. 16 Millionen Euro für rund 3.000 Einzelprojekte und Projektkonzeptionen in allen Bundesländern und weit über 300 Kommunen.

(Fonds Darstellende Künste / geka)

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