Verhältnis 8:6

9. Mai 2019. Die Nominierungen für die vom 26. bis 30. Juni 2019 stattfindenden 43. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt sind bekannt gegeben. Laut Informationen der Presse gehen ins Rennen um den zentralen Preis des Wettbewerbs, den Ingeborg-Bachmann-Preis: die österreichischen Autorinnen und Autoren Ines Birkhan, Birgit Birnbacher, Leander Fischer, Julia Jost, Lukas Meschik und Sarah Wipauer, die Schweizer Andrea Gerster, Tom Kummer und Silvia Tschui und die Deutschen Martin Beyer, Yannic Han Biao Federer, Daniel Heitzler, Ronya Othmann und Katharina Schultens. Die Frauenquote (das Verhältnis beträgt 8:6) wurde bei der Pressekonferenz als erfreulich hoch bezeichnet.

Insgesamt sechs Preise

Die Klagenfurter Rede zur Literatur wird der Grazer Romancier und Dramatiker Clemens J. Setz halten. Im Anschluss an die öffentlichen Lesungen der Nominierten, die wie jedes Jahr live von 3sat übertragen werden, ermittelt die Jury in öffentlicher Debatte die Preisträger*innen in mehreren Kategorien: Neben dem mit 25.000 Euro dotierten Bachmann-Preis der Stadt Klagenfurt gibt es den Deutschlandfunk-Preis (12.500 Euro), den Kelag-Preis (10.000 Euro), den 3sat-Preis (7.500 Euro) und den BKS-Bank-Publikumspreis (7.000 Euro) mit dem Stadtschreiber-Stipendium (5.000 Euro).

(diepresse.com / chr)

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Kommentare  
Nominierungen Bachmann-Preis: enttäuscht
Danke, Identitätspolitiker*innen, endlich ist die News bei Preisen das Verhältnis von Männern und Frauen. Und in unterschiedliche Nationalitäten spalten wir auch noch auf. Etwas enttäuscht bin ich, dass nicht der Migrationsanteil und der LGBTQI*-Anteil ausgewiesen wird.
Nominierungen Bachmann-Preis: Hui!
Mann stelle sich vor es gäbe eine Quote, wie bei den Berliner Festspielen. Dann hätte man ja eine Frau wieder nach Hause schicken und durch einen Quotenmann ersetzen müssen.

Hui!
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