Neue Schauspieldirektorin für Kassel
Kollektiver Erfahrungsraum
Kassel, 10. März 2020. Patricia Nickel-Dönicke wird zur Spielzeit 2021/22 neue Schauspieldirektorin und Chefdramaturgin am Staatstheater Kassel. Wie das Theater mitteilt, tritt sie ihre Position zeitgleich mit dem designierten Intendanten Florian Lutz an.
Die gebürtige Potsdamerin war an den Theatern Osnabrück, Heidelberg und am Staatstheater Mainz tätig, bevor sie 2017 stellvertretende Intendantin und Chefdramaturgin am Theater Oberhausen wurde. 2019 ging zudem der Förderpreis des Künstlerinnenpreis Nordrhein-Westfalen an Nickel-Dönicke.
Ursprünglich hatte sich Nickel-Dönicke als Schauspielchefin am Theater Luzern verpflichtet, sich nun aber "aus privaten, persönlichen Gründen entschlossen, nach Kassel zu gehen", wie das Staatstheater auf Nachfrage schreibt: "Mit Ina Karr [designierte Intendantin Theater Luzern, Anmerkung der Redaktion] verbindet sie eine enge und gute Zusammenarbeit und die Entscheidung für Kassel fiel in Absprache mit ihr."
Mit Florian Lutz verbindet sie der Mittelung zufolge ein starkes Interesse an innovativen spartenübergreifenden Formaten und die Öffnung des Stadttheaters hin zu einer diversen Stadtgesellschaft. "Politisch relevante Themen, die Nähe zum Publikum, die Autor*innenförderung und Gegenwartsdramatik bilden einen besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit", erklärt der designierte Intendant Lutz. "Dabei sieht sie Theater als kollektiven Erfahrungsraum, den es gemeinsam mit dem Publikum zu erobern gilt."
(Staatstheater Kassel / geka)
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(Liebe Anna,
wir haben schon nachgefragt und harren der Antwort.
MfG
Georg Kasch / Redaktion)
Schon allein deshalb drücke ich dem Team um Frau Nickel-Dönicke ganz fest die Daumen, dass es ihnen mit ihrer Arbeit am Staatstheater in Kassel gelingen wird, die Bedenkenträger im Vorfeld ganz schnell verstummen zu lassen. Ein herzliches Toi, Toi, Toi für den Neustart.