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Achim von Paczensky gestorben

Anarcho-poetisch

2. Januar 2010. Wie Christoph Schlingensief in seinem Schlingenblog mitteilt, ist bereits am 2. Weihnachtstag der Schauspieler und Regisseur Achim von Paczensky gestorben. Paczensky gehörte seit Anfang der 90er Jahre zu Schlingensiefs Mitarbeitern (wobei man hier einen erweiterten Mitarbeiterbegriff zu Grunde legen muss), war mit seinem Kassenbrillengestell nicht nur in Schlingensiefs 1997 entstandenem Film Die 120 Tage von Bottrop ein höchst luzides Heiner-Müller-Double und erfüllte 2008 noch Schlingensiefs Fluxus-Oratorium Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir mit seinem hintergründig anarcho-poetischen Fluidum. Gemeinsam mit Schlingensief führte Paczensky 2003 Regie in der Casting-Show-Parodie Freakstars 3000.

(sle)

Mehr lesen im Redaktionsblog zum Tod von Achim von Paczensky.

 

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