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Auszeichnung für die Schauspielerin Nikola Weisse
Vielschichtig und differenziert
3. Januar 2013. Die Schauspielerin Nikola Weisse wurde im Dezember 2013 mit der Weihnachtsauszeichnung der Steo-Stiftung Zürich für ihre langjährige schauspielerische Leistung in Theater, Film und Hörspiel ausgezeichnet. Das teilte das Theater Basel mit, wo Nikola Weisse zur Zeit unter anderem in Christoph Marthalers jüngster Inszenierung Das Weiße vom Ei zu sehen ist.
"Sie beeindrucken uns immer wieder aufs Neue dank Ihrer differenzierten, vielschichtigen Darstellungsweise und tragen damit zu unvergesslichen Theaterabenden bei", wird in der Mitteilung aus der Begründung des Stiftungsrates der Steo-Stiftung Zürich zitiert. Die Stiftung zeichnet seit 1964 "im Kanton Zürich wohnhafte oder heimatberechtigter, strebsamer Talente auf den Gebieten der Literatur, der Kunst und der Wissenschaft" aus.
1941 im pommerschen Belgrad im heutigen Polen geboren, erlernte Nikola Weisse das Schauspielhandwerk an der Westfälischen Schauspielschule Bochum und war an vielen wichtigen Theatern engagiert, darunter die Berliner Schaubühne, das Bochumer Schauspielhaus und das Schauspielhaus Zürich. Sie hat in ihrer langen Laufbahn mit Regisseuren wie Jürgen Flimm, Frank Patrick Steckel, Jürgen Gosch, Werner Düggelin, Francois Michel Pesenti, Christoph Marthaler, Stefan Pucher, Falk Richter, Anna Viebrock und Elias Perrig zusamengearbeitet. Unter den vielen Filmrollen in ihrem Schauspielerleben war 1976 auch Jack the Rippers unheimliche Gehilfin Frieda, die Nikola Weisse in einer Verfilmung des Stoffs von Jess Franco an der Seite von Kaus Kinski in der Rolle des Rippers spielte.
(Theater Basel / sle)
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