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Dresden: Joachim Klement verlängert bis 2027
Ruf gefestigt
Dresden, 3. September 2020. Der Freistaat Sachsen verlängert den Vertrag mit dem Intendanten des Staatsschauspiels Dresden Joachim Klement. Wie das Haus mitteilt, beginnt dessen zweite Amtszeit am 1. August 2022 und gilt für weitere fünf Jahre. Er hatte die Intendanz des Staatsschauspiels Dresden zum 1. August 2017 von Wilfried Schulz übernommen. Zuvor war er Generalintendant in Braunschweig.
"Joachim Klement ist es nicht nur gelungen, an die Erfolge der Vorgängerintendanz anzuknüpfen", begründete die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch anlässlich der Vertragsunterzeichnung die Verlängerung. "Vielmehr hat er den Ruf des Staatsschauspiels Dresden in der deutschsprachigen Theaterlandschaft weiter gefestigt und ausgebaut." So waren mit Das große Heft und Erniedrigte und Beleidigte 2019 gleich zwei Produktionen des Staatsschauspiels Dresden zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
(Staatsschauspiel Dresden / geka)
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Ich geh dann lieber durch den Zwinger in den anderen Musentempel. Nicht nur einmal haben wir festgestellt daß in der Oper besseres Schauspiel geboten wird, neben der fantastischen Musik.
(...)
(Anm. Redaktion. Aus diesem Kommentar sind Passagen mit unüberprüfbaren Tatsachenbehauptungen und übers Ziel hinausschießender Polemik entfernt worden.)
Überprüfbar ist auch daß die geplante Macbeth-Premiere - eine Produktion des Staatsschauspiels - separat vermarktet wurde und in keinem Anrecht enthalten war.
Nicht überprüfbar sind meine Erfahrungen, daß viele ihr Anrecht zurückgeben.
(Anm. Redaktion: Danke für die sachliche Darlegung der Punkte, die im vorherigen Kommentar durch die Polemik überdeckt waren. Ohne hier Position beziehen zu wollen: Die dynamische Gestaltung von Spielplänen ist im länderweiten Vergleich nicht völlig unüblich. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)
Es ist wunderbar, dass in Sachsen jetzt die Weichen für Kontinuität im Staatsschauspiel gestellt werden. Vieles hätte schon letzte Saison Blüten getragen, dann kam Corona. Gerade die Projekte Ende der Saison, wie der theatrale Walk "Medea" zeigten deutlich, welches Ensemble Joachim Klement nach Dresden geholt hat.
Und Frau Klepsch macht einen Fehler, wenn sie tatsächlich nur den Ruf in der deutschsprachigen Theaterlandschaft betrachtet. Denn wenn das Staatsschauspiel Dresden in erster Linie Theater für diese Stadt und deren Bewohner machen würde, einen Spielplan präsentiert, der hier ankommt und kontrovers diskutiert wird… dann, aber eben erst dann kann man sich über den überregionalen Ruf und die Einladungen zum Theatertreffen wirklich (sozusagen: "on top") freuen.
So allerdings laufen uns weiterhin die Zuschauer (vorrangig die Abonnenten) davon - und die Leitung schaut nur betrübt hinterher, anstatt wirklich zu handeln. Solange wir "große Kunst" machen, solange uns Deutschland liebt, können uns doch die Dresdner egal sein…
Das werden traurige 7 Jahre, ach Mensch!