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Ernst-Lubitsch-Preis für Schauspieler Marc Hosemann

Marc Hosemann © Wiliam Minke

2. April 2024. Der Schauspieler Marc Hosemann erhält den diesjährigen Ernst-Lubitsch-Preis. Das geht aus einer Pressemitteilung des Clubs der Filmjournalisten hervor, der den Preis für die beste komödiantische Leistung in einem deutschsprachigen Film vergibt.

Marc Hosemann wird der Mitteilung zufolge "für seine von Komik und Melancholie gleichermaßen getragene Darstellung des 'Tod' - mit dem weltlichen Namen Morten" in Charly Hübners Regiedebüt 'Sophia, der Tod und ich' ausgezeichnet. 

Marc Hosemann, 1970 in Hamburg geboren, gehörte lange dem Ensemble von Frank Castorfs Berliner Volksbühne an. Hier spielte er unter Castorfs Regie unter anderem die Rolle des Mephisto in Goethes Faust. Am Berliner Ensemble ist Hosemann zur Zeit in der Titelrolle von Frank Castorfs Inszenierung "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" zu sehen. Als Film- und Fernsehschauspieler wirkte Hosemann unter anderem bei "Berlin Babylon", "Der goldene Handschuh" oder der Serie "Der Discounter" mit.

Der Preis wird seit 1958 verliehen und ist nach dem legendären Komödienregisseur Ernst Lubitsch benannt, der 1892 in Berlin geboren wurde und an Max Reinhardts Schauspielschule zum Schauspieler ausgebildet wurde. Als Regisseur früh erfolgreich, ging er 1922 nach Hollywood. Unter den Lubitsch-Preisträgern der letzten Jahre sind Leander Haußmann, Sophie Rois, Fritzi Haberlandt, Henry Hübchen, Dieter Hallervorden, Anke Engelke, Peter Simonischek, Charly Hübner, Lars Eidinger und Katharina Thalbach.

(Ernst-Lubitsch-Preis / sle)

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