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Kulturkreis der deutschen Wirtschaft stärkt Förderung von Theater

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Berlin, 12. April 2013. Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI will sich ab sofort verstärkt um die Förderung von Theater bemühen. Aus diesem Grund wird die Darstellende Kunst nun als fünfter Programmbereich – neben Musik, Bildender Kunst, Literatur und Architektur – institutionalisiert und durch ein eigenes Fachgremium betreut. Den Vorsitz übernimmt Dr. Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer im Bundesverband der Deutschen Industrie.

Der Kulturkreis vertrete die Auffassung, "dass das zeitgenössische Regietheater eine wichtige gesellschaftsrelevante Aufgabe übernimmt", heißt es in der Pressemitteilung. "Aus diesem Grund will der Kulturkreis seine Aktivitäten in diesem Bereich verstärken und die Auseinandersetzung mit jungen Theaterautoren fördern." Mit dem Förderungsschwerpunkt auf zeitgenössische Dramatik knüpft man an den Dramatikerpreis des Kulturkreises an, der seit zehn Jahren vergeben wird und mit 10.000 Euro dotiert ist. Er gehört mittlerweile zu den renommiertesten Auszeichnungen für junge Theaterautoren, in den letzten Jahre ging ihn u.a. an Ewald Palmetshofer (2008), Juliane Kann (2009), Dirk Laucke (2010), Oliver Kluck (2011) und Wolfram Lotz (2012).

Das zeitgenössische Theater sei "ein wichtiger Ort für gesellschaftspolitische Fragen und Debatten", wird Kulturkreis-Geschäftsführer Dr. Stephan Frucht in der Mitteilung zitiert. "Es bietet allen Menschen, gerade auch Unternehmern, neue Quellen der Inspiration und der Selbstreflexion. Daher ist es wichtig, unser Engagement in der Darstellenden Kunst mit einem eigenen programmatischen Profil zu institutionalisieren."

Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft fördert seit 1951 junge Künstlerinnen und Künstler und agiert darüber hinaus als Kulturveranstalter für Ausstellungen, Konzerten, Lesungen oder Künstlerwettbewerben.

(Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft / ape)

 

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