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Neuer Streit um Theaterreform in Schwerin

Mehr Zeit muss her

8. August 2013. In der Diskussion um Theaterreformen am Mecklenburgischen Staatstheater hat Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow mehr Zeit für eine Umstrukturierung gefordert, meldet die Schweriner Volkszeitung. Das gehe nicht von heut auf morgen, wird Gramkow zitiert, und das Land habe bisher noch nicht die für dieses Jahr versprochene Soforthilfe von zwei Millionen Euro gezahlt. Damit sollten Fehlbeträge im Etat gedeckt werden, im Haushalt 2014 tut sich eine Lücke von drei Millionen Euro auf.

Das Theater ist erneut von der Insolvenz bedroht, zusätzliche Hilfe will das Land aber nur leisten, wenn Umstrukturierungen des Hauses vorgenommen werden. Ein Stellenabbau am Theater aber setze Verhandlungen mit den Gewerkschaften voraus, und das dauere, so Gramkow.

(sik)

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