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NRW verstetigt Theater-und-Sozial-Projekte

21. September 2023. Mit dem Förderprogramm "Neue Wege" hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen seit 2018 innovative Formate im Bereich künstlerisches Experiment, des inklusiven, mobilen oder auf Kinder und Jugendliche ausgerichteten Theaters in Institutionen des Landes angestoßen. Die ersten dieser Projekte wird das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes nun dauerhaft fördern, wie es in einer Pressemitteilung des Ministeriums heißt.
Mit insgesamt über 2,5 Millionen Euro jährlich werden 23 Projekte unterstützt, "die zur wichtigen Säule ihrer jeweiligen Häuser geworden sind".
Diese Projekte sind:
- "Akzent Barock" und „Mörgens Lab“ am Theater Aachen
- "Neue Dramatik" am Theater Münster
- "Laboratorium" am Theater Bielefeld
- "Theaterrevier" am Schauspielhaus Bochum
- "Fokus 33" am Theater Bonn (für drei Jahre)
- "Outreach" am Theater Dortmund
- "Tiny Music House" der Philharmoniker Dortmund
- "Theater in Transition" am Schauspiel Dortmund
- "Spieltrieb" am Schauspiel Duisburg
- "No Fear" der Duisburger Philharmoniker
- "Ein Orchester der Zukunft" der Düsseldorfer Symphoniker (für drei Jahre)
- "UFO" der Deutschen Oper am Rhein
- "Aalto Mobil" des Aalto Musiktheater Essen
- "Puppentheater" am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
- "Neue Welten" am Theater Hagen
- "Kinderoper" der Oper Köln
- "Das Junge Theater" am Theater Krefeld/Mönchengladbach
- "Vier.ruhr" am Theater an der Ruhr Mülheim (zunächst für drei Jahre)
- "Theater in die Stadt – Stadt im Theater" am Theater Oberhausen
- "Kindertheater" am Theater Paderborn
- "Inklusives Schauspielstudio" am Schauspiel Wuppertal (zunächst für ein Jahr)
Die „Neue Wege“-Förderung unterstützt in vier Projektphasen von 2018 bis 2026 insgesamt 38 Vorhaben mit 35 Millionen Euro. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat dabei eng mit dem Kultursekretariat Wuppertal und der Bezirksregierung Düsseldorf – stellvertretend für alle Bezirksregierungen – zusammengearbeitet.
Die ersten beiden Projektphasen laufen Ende 2023 aus. 23 Projekte aus diesen ersten beiden Phasen haben Anträge auf eine dauerhafte Förderung gestellt, über die eine unabhängige Jury beraten hat. 18 Projekte wurden von der Jury zur dauerhaften Förderung empfohlen. Vier weitere Projekte werden befristet für ein bis drei Jahre weiter unterstützt und danach erneut beurteilt. Die Projekte konnten einen Antrag auf maximal 50 Prozent der bisherigen Fördersumme stellen.
(Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW / chr)
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