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Ruhrpreis 2023 posthum an Schauspielerin Simone Thoma

Simone Thoma 2022 in "Germania. Römischer Komplex" des italienischen Kollektivs Anagoor © F. Götzen

27. November 2023. Der Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft geht in diesem Jahr posthum an die im Mai verstorbene Schauspielerin und Regisseurin Simone Thoma. Das teilt die Pressestelle des Theater an der Ruhr Mülheim mit, an dem Thoma viele Jahre zum Ensemble gehörte. Der Preis wird seit 1962 von der Stadt Mülheim als Auszeichnung und/oder Förderung an hervorragende Künstler- und Wissenschaftler:innen verliehen, die durch ihr Leben oder Werk mit Mülheim an der Ruhr verbunden sind.

In der Begründung des Vergabegremiums heißt es: "Die Tiefe und Unbedingtheit ihrer Annäherungen an das Theater machten sie zu einer außergewöhnlichen Autorin eigenwilliger und berührender Figuren. Ihre außergewöhnliche Fähigkeit, hineinzuhören, führte zu einer Klarheit des Denkens. Simone Thoma wurde so zu einer trebenden Kraft vieler Inszenierungen am Theater an der Ruhr."

Die Schauspielerin studierte von 1988 bis 1992 an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Hamburg. Seit 1992 arbeitete sie am Theater an der Ruhr und starb im Mai 2023 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren.

(theater-an-der-ruhr.de / sik)

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