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Theaterfinanzierung in Thüringen bis 2032 gesichert

21. Dezember 2023. Die Finanzierung der institutionell geförderten Theater und Orchester im Land Thüringen ist für die Finanzierungsperiode 2025 bis 2032 gesichert, teilt die Thüringer Staatskanzlei mit. Mit der Vereinbarung finden Gespräche ihren Abschluss, die seit dem Frühjahr 2022 geführt wurden.

Die bis 2030 bezifferten Landesanteile werden auf 115.419.789 Euro steigen (von aktuell rund 83 Millionen Euro). Grundlage dafür sind die im Haushalt 2023 von der Thüringer Staatskanzlei eingestellten Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 716.936.528 Euro für den Zeitraum 2025 bis 2030. Für das Jahr 2028 sind, laut zeit.de, Nachverhandlungen angesetzt.

"Die Finanzierungsvereinbarungen, die ab 2025 gelten und bis 2032 laufen, legen klare, gemeinsame Ziele und Verpflichtungen für Land und Kommunen fest. Dies umfasst unter anderem die Verwendung der Theaterpauschale, Anpassungsklauseln für unvorhergesehene Kostensteigerungen und die Fortführung erfolgreicher Kooperationen und Arbeitsteilungen", schreibt die Thüringer Senatskanzlei.

Und weiter aus der Senatskanzlei um Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff (Linke): "Die Gespräche mit den Kommunen zeigten deutlich, dass eine Mitfinanzierung der Einrichtungen auf dem bisherigen Niveau, insbesondere im Hinblick auf Tarifsteigerungen, eine große Herausforderung darstellt. Als Reaktion darauf wurde mit der Verankerung der Theaterpauschale im Thüringer Finanzausgleichsgesetz (ThürFAG) eine signifikante Unterstützung für die Kommunen geschaffen. Diese Regelung sieht vor, dass ein Teil der finanziellen Aufwendungen den Kommunen zurückerstattet wird, wodurch eine tragfähige Voraussetzung für die kontinuierliche Unterstützung der Kultureinrichtungen entsteht."

(thueringen.de / zeit.de / chr)

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