meldungen
Der designierte Karlsruher Intendant Peter Spuhler stellt seine Pläne vor
Hundert Prozent Karlsruhe
19. März 2011. Peter Spuler, der in der kommenden Spielzeit die Intendanz des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe übernimmt, hat gestern die Päne für seine erste Spielzeit vorgestellt, die in Anlehnung an Rilke und Sloterdijk mit Du musst Dein Leben ändern überschrieben ist. Spuhlers Spielplan, so die Badische Zeitung, setze auf Zeitgenössisches, Raritäten von Klassikern und eine "Vielfalt der Handschriften". Dabei gehe er mit einem teilweise ausgewechselten Ensemble in seine erste Spielzeit. Zu den Regisseuren, die in Zukunft in Karlsruhe arbeiten sollen, gehören Simone Blattner, Gernot Grünewald, Simon Solberg, Felix Rothenhäusler, Dominik Günther, Patrick Wengenroth, Tomas Schweigen oder Jan Christoph Gockel.
Brandserie im Düsseldorfer Schauspielhaus
Zündelnder Mitarbeiter?
19. März 2011. Eine Brandserie verunsichert zur Zeit die Mitarbeiter des Düsseldorfer Schauspielhauses. Das berichtet die Rheinische Post. Bereits viermal habe in den letzten drei Wochen die Feuerwehr kleinere Brände im Theater löschen müssen und gehe inzwischen von Brandstiftung aus. Der Täter wird in den Reihen der Theatermitarbeiter vermutet, da alle Brände in Bereichen ausgebrochen seien, zu denen einzig Mitarbeiter des Hauses Zutritt hätten.
(Rheinische Post / sle)
Volkstheater Rostock zeigt Effi Briest per live-stream
Fern sehen
Rostock, 18. März 2011. Wie das Volkstheater Rostock mitteilt, findet die Premiere von Effi Briest aufgrund der Schließung des Großen Hauses trotzdem daselbst, jedoch ohne Publikum statt. Die Aufführung, die Matthias Brenner inszeniert hat, wird live im Internet übertragen. Der live-stream startet am 26. März um 19 Uhr auf www.volkstheater-rostock.de, die Premiere beginnt um 19.30 Uhr.
(Volkstheater Rostock/ jnm)
Der Schauspieler Dietmar Mues ist tot
Hauptmann und Trainer
Hamburg, 13. März 2011. Der Schauspieler Dietmar Mues ist tot. Wie u.a. der NDR berichtet, starb er gestern bei einem Verkehrsunfall in Hamburg, bei dem auch seine Ehefrau Sibylle ums Leben kam. Mues wurde 65 Jahre alt.
Thalia Theater Halle: Kompromiss bei Haustarifvertrag zeichnet sich ab
Mittelfristig gesichert?
11. März 2011. Wie aus Berichten der Mitteldeutschen Zeitung und von HalleForum.de hervorgeht, zeichnet sich eine mittelfristige Lösung für das von der Schließung bedrohte Thalia Theater Halle ab. Demnach haben die Hallenser Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und der ver.di-Bezirksleiter Lothar Philipp am Mittwoch, dem 9. März, einen Kompromiss ausgehandelt, dem am Tag darauf die ver.di-Tarifkommission zugestimmt hat und der nun in der kommenden Woche noch der Zustimmung des Aufsichtsrats und der ver.di-Mitglieder unter den Angestellten der Kultur GmbH bedarf.
Die Schließung des Thalia Theater Halle ist kaum mehr abzuwenden
Keine Einigung
Halle, 8. März 2011: Wie bereits am Wochenende vermutet wurde, ist die Schließung des Thalia Theater Halle kaum mehr zu verhindern, das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung (8.3.20110). Die Verhandlungen über einen Haustarifvertrag sind gescheitert. Während man sich, so das Blatt, mit den Arbeitnehmervertretungen für die künstlerisch Beschäftigten weitgehend einig sei, wären von den Interessenvertretern der Technik und Verwaltung zusätzliche Klauseln eingebaut worden, die den Haustarif ausgehöhlt und exklusive Zugeständnisse bedeutet hätten.
Christoph Schlingensief erhält postum den Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis
Ungewöhnlich und polarisierend
7. März 2011. Wie die in Gießen ansässige Hein-Heckroth-Gesellschaft bekanntgab, wird der 2010 verstorbene Regisseur und Aktionskünstler Christoph Schlingensief postum mit dem Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2011 geehrt. Der Preis wird am 10. April im Stadttheater Gießen an Schligensiefs Witwe Aino Laberenz überreicht. Elisabeth Schweeger, Intendantin der KunstFestSpiele Herrenhausen und frühere Intendantin des Frankfurter Schauspielhauses, wird die Laudatio halten.
Friedrich-Luft-Preis der Berliner Morgenpost für She She Pop und ihre Väter
Ein Indiz für die Lebendigkeit der Freien Szene
Berlin, 7. März 2011. Der Friedrich-Luft-Preis der Berliner Morgenpost für die beste Aufführung an Berliner und Potsdamer Bühnen im Jahr 2010 geht an das Performancekollektiv She She Pop und ihre Väter für ihre postdramatische Shakespeare-Verständigung Testament. Es ist die dritte Auszeichnung für diese Arbeit nach dem Hauptpreis auf dem NRW-Festival "Favoriten 2010" und der Einladung zum Berliner Theatertreffen 2011.
Wird das Thalia Theater Halle doch geschlossen?
Nicht zugestimmt
6. März 2011. Der Kampf um die Rettung des Thalia Theaters Halle scheint noch immer nicht gewonnen. Wie die Online-Zeitung HalleForum meldet, sind die Verhandlungen über einen Haustarifvertrag nun doch gescheitert. Die Gewerkschaft Verdi habe den Gehaltskürzungen für die 400 Mitarbeiter der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle nicht zugestimmt, schreibt das Portal.
600 000 Euro mehr für Karin Beiers Hamburger Schauspielhaus
Gute Zeit zum Verhandeln
5. März 2011. Karin Beier hat mit dem Hamburger Senat € 600 00 Euro mehr für das Schauspielhaus ausgehandelt, dessen Intendanz sie in zwei Jahren übernehmen wird. "Ein Wahlkampf ist eine sehr gute Zeit zum Verhandeln," sagte Beier in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt.
Karin Beier unterschreibt morgen in Hamburg
Doppeljob?
Köln, 2. März 2011. Die Kölner Schauspielintendantin Karin Beier, so lesen wir es heute auf Welt Online (3.3.2011), will am kommenden Freitag im Hamburger Rathaus ihren Vertrag für die Intendanz des Deutschen Schauspielhauses unterzeichnen. Das habe eine Sprecherin des Kölner Schauspiels am Mittwoch bekanntgegeben.
Beier wäre dann ab der Spielzeit 2013/2014 Intendantin des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. In Köln läuft ihr Vertrag bis 2014. Die Frage, ob Beier in der Spielzeit 2013/2014 beide Häuser leiten werde, sei noch nicht abschließend geklärt.
(Welt Online/ jnm)
Kölner Stadtrat beschließt Sanierung von Oper und Schauspiel
Der vorerst letzte Akt
Köln, 2. März 2010. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger auf seiner Webseite berichtet, hat der Kölner Stadtrat am Dienstag mit den Stimmen von Grünen, CDU und FDP beschlossen: Oper und Schauspielhaus werden saniert, das Schauspiel bekommt eine zweite Bühne in den denkmalgeschützten Opernterrassen am Offenbachplatz, die Oper nutzt den Musical Dome als Ausweichquartier während der Bauphase 2012 bis 2015 und die Kinderoper wird im Untergeschoss der Oper untergebracht. Das Ganze darf höchstens 253 Millionen Euro kosten. Die SPD enthielt sich, Die Linke stimmte gegen den Beschluss.
Kulturstaatsminister: Kein Theater schließen
Gut, aber billig gebrüllt, Herr Minister!
Leipzig, 1. März 2011. Wie wir gestern im Radio hörten und eben, beim Stöbern nach Neuigkeiten, auf news.de nachlesen konnten, hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung gesagt, dass er jedes einzelne deutsche Theater für unverzichtbar hält: "Ich bin dagegen, dass irgendein Theater geschlossen wird. (...) Wir müssen akzeptieren: Kultur kostet Geld! Das ist so. Aber Kultur bringt auch Geld (...) Wir brauchen Kinos genauso wie die Theater."
Barbara Kisseler wird Kultursenatorin in Hamburg
Puh! Gott sei Dank: fachkompetent
Berlin, 27. Februar 2011. Wie die Berliner Zeitung (27.2.2011) auf ihrer Webseite meldet, wird die 61-jährige Chefin der Berliner Senatskanzlei Barbara Kisseler neue Kultursenatorin in Hamburg. Dies habe der zukünftige Erste Bürgermeister der Hansestadt, Olaf Scholz (SPD), am Sonntag mitgeteilt.
Fanschal für einen toten Dichter
Stricken für Heinrich
26. Februar 2011. Er ist blau und 15,53 Meter lang. Eine Woche vor der Eröffnung des Kleistjahres ist ein Fanschal mit dem Namenszug des 1777 in Frankfurt an der Oder geborenen Dichters an den Oberbürgermeister der Stadt, Martin Wilke, und Wolfgang de Bruyn, Direktor des Kleistmuseums, übergeben worden.
Soforthilfe für Theater Basel
Zunächst gerettet
23. Februar 2011. Die Neue Zürcher Zeitung (23.2.2011) meldet, dass die Basler Stadtregierung nach dem Baselbieter (Baselland) "Nein" zu mehr Geld für das größte Schweizer Dreispartenhaus Soforthilfe leisten will. Für die Spielzeit 2011/12 beantragte die Kantonsregierung im Grossen Rat 1,5 Millionen Franken zusätzliche Subventionen.
Shermin Langhoff dementiert Bewerbung ums HAU
Kümmern um die Naunynstraße
Berlin, 23. Februar 2011. Vor zwei Tagen war gemeldet worden, dass sich die Ballhaus-Naunynstraßen-Chefin Shermin Langhoff und der Dramaturg Jens Hillje um die Leitung des Berliner Hebbel am Ufer (HAU) beworben hätten, in der Nachfolge von Matthias Lilienthal, der das Theater im Sommer 2012 verlässt.
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