Die Show. Ein Millionenspiel um Leben und Tod - Kay Voges mixt sich am Theater Dortmund aus den Tiefen der deutschen Fernsehgeschichte eine wilde Mediengroteske
Die ultimative Flucht
von Friederike Felbeck
Dortmund, 23. August 2015. Alle Zutaten liegen parat: eine Plätscher-Kombo, die einen seichten Musikteppich auslegt, eine gigantische Showtreppe, die die Kandidaten auf die Bühne spült und die obligatorische Sitzecke, in der Stargäste und B-Promis Platz nehmen werden. Ein Warm-Upper buhlt um die Publikumsgunst mit Fußballergebnissen und reißt mal homophobe, mal lokalpatriotische Witze. So grooved der Regisseur Kay Voges seine Zuschauer in die Welt der Fernsehshows ein.
Ach je die Welt - Andreas Gruhn inszeniert Anne Leppers erstes Jugendstück in Dortmund im Rahmen des Projektes Industriegebietskinder
Im Land der platzenden Chipstüten
von Stefan Keim
Dortmund, 8. Mai 2015. Es ist einfach nichts los. Drei 15-jährige zwängen sich durch Baustellenzäune und hängen rum. Als sie einen Spielzeughund vor ein Bällchen treten lassen, explodieren sie vor Begeisterung. Sie haben nichts anderes. Anne Lepper zeigt in ihrem Stück "Ach je die Welt" Jugendliche, die um ihren Platz im Leben kämpfen. Und dabei ausprobieren, was die Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts zu bieten hat.
Regie: Claudia Bauer
Regie: Daniel Hengst
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