Peur(s) - Angst - Fadhel Jaïbi eröffnet mit der Uraufführung seines neuen Stücks die Reihe "Theaterlandschaft Mittelmeer 16/17" am Theater an der Ruhr
Der perfekte Sturm
Medea - Am Düsseldorfer Schauspielhaus konzentriert Roger Vontobel die Tragödie des Euripides völlig auf Hauptdarstellerin Jana Schulz
Wo der Unheilsrabe fliegt
von Gerhard Preußer
Düsseldorf, 17. März 2017. Wer ist Medea? "Ich bin Medea", sagt sie und diese bloße Namensnennung ist zur Formel der Selbstbehauptung geworden, zur Definition ihrer Singularität. Was sie in Roger Vontobels Düsseldorfer Inszenierung nicht ist, lässt sich leicht sagen: weder bereuende Mutter, noch wütende Rächerin, noch exotische Zauberin, noch betrogene Flüchtlingsfrau. Oder sie ist alles das. Medea als Charakter bleibt offen, daher rätselhaft, von Anfang an eine Halbverrückte, die nie ruhig stehen kann vor Jammer, Leid und Wut. Am ehesten ist sie ein Familienmensch, was die ständige Präsenz ihrer beiden Kinder auf der Seitenbühne nahelegt. Doch auch das legt sie nicht fest. Eine Frau von heute jedenfalls, in glitzernden, hautengen Leggings und locker hängendem T-Shirt.
Regie: Johannes Zametzer
Regie: Jan Philipp Gloger
Regie: Mizgin Bilmen
Regie: Johan Kresnik
Regie: Kainkollektiv / Othni
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