Medienschau: Zeit online – Elfriede Jelinek ruft zu Hilfe für Ukraine auf
Zusammenstehen
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25. März 2022. "Helfen wir den Hilflosen, die alles verlieren, deren Städte zerschossen werden. Das ist unsere Aufgabe, die wir, und zwar auch für uns selbst, erfüllen müssen", schreibt Autorin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in der Zeit und ruft zu Solidarität mit der Ukraine auf.
Mit Berufung auf Hannah Arendt deutet Jelinek die "fundamentale Heimatlosigkeit" "kontaktloser Individuen ohne Bezug zueinander" auf der Erde. "Die Bevölkerung der Ukraine belehrt uns nun eines Besseren. Alle sind füreinander, für alle anderen da. Und damit behaupten sie erst ihren Staat und verteidigen ihn gegen den Aggressor. Die Ukraine erweist sich als souveräner Staat durch die Bedrohung ihrer Bewohner, die jetzt alle zusammenstehen."
Die "Verlassenheit, in der man nicht einmal mehr bedürftig ist", diese Art der Vereinzelung werde von der Führung und den Bewohnern der Ukraine jetzt aufgehoben, schreibt Jelinek, denn sie "sind füreinander da, diese Bewohner, sie helfen einander, sie leisten Widerstand."
Unser "Teil an der Gemeinschaft, die uns dafür das Geschenk macht, nicht allein auf der Welt sein zu müssen und sich auch nicht mehr allein zu fühlen" sei jetzt dieser: Spenden.
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