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GDBA spricht sich für Theatersanierung in Augsburg aus

Warnung vor der Theaterschließung

14. April 2016. Die Genossenschaft deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) spricht sich in einer Pressemitteilung für die (geplante) Sanierung des Theaters Augsburg aus, die bedroht sein könnte von einem Bürgerbegehren, für das zur Zeit in der Stadt Unterschriften gesammelt werden.

"Die GDBA warnt vor einem Schildbürgerstreich in Augsburg, an dessen Ende die drittgrößte Stadt Bayerns mit ihren 290.000 Einwohnern ohne funktionierendes Theater dastehen könnte", heißt es in der Pressemitteilung. Das Argument der Sanierungsgegner (zusätzliche Verschuldung der Stadt verhindern) sei "nur begrenzt tragfähig, weil sich der Freistaat Bayern mit 107 Millionen Euro an den Sanierungskosten von insgesamt 189 Millionen Euro beteiligt".

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens nähmen eine Schließung des Theaters "billigend in Kauf", wird GDBA-Präsident Jörg Löwer zitiert: "Wir appellieren an die Augsburger, das Bürgerbegehren abzulehnen!"

(GDBA / sd)

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Kommentare  
GDBA für Theatersanierung Augsburg: nichts erreicht
Bürgerbegehren ablehnen passt zur GDBA.
Diese Gewerkschaft sollte sich lieber mal darum kümmern, dass "Textlernen" bei angestellten Schauspielern an Stadttheatern immer noch NICHT zur Arbeitszeit zählt (die bei 48 Std./Woche liegt). Es gibt viel zu tun. Packt es doch endlich mal an! Was hat Löwer denn bisher für die Theaterschaffenden erreicht? Nichts.
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