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Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen

Der Preis bleibt

Klagenfurt, 7. Juli 2013. Katja Petrowskaja ist die Gewinnerin des mit 25.000 Euro dotierten 37. Ingeborg-Bachmann-Preises. Wie u.a. der Standard meldet, wurde die Schriftstellerin, die 1970 in Kiew geboren wurde und in Berlin lebt, für ihren Text "Vielleicht Esther" ausgezeichnet. Ihr erstes Buch "Vielleicht Esther" soll im März 2014 im Suhrkamp-Verlag erscheinen.

Der mit 10.000 Euro dotierte Kelag-Preis ging an Verena Güntner, die auch als Schauspielerin arbeitet, für ihre Parabel über das Erwachsenwerden "Es bringen". Den mit 7.500 Euro dotierten 3sat-Preis erhielt Benjamin Maack für "Wie man einen Käfer richtig fängt". Der mit 5000 Euro dotierte Ernst-Willner-Preis ging an Heinz Helle, den Publikumspreis erhielt die Österreicherin Nadine Kegele für ihren Text "Scherben schlucken".

Bei der Preisverleihung wurde zugleich bekannt, dass die von einem Sparprogramm des Veranstalters ORF bedrohte Auszeichnung auch weiterhin bestehen bleiben wird. Nach heftigen Protesten wegen des möglichen Aus versicherte der Generaldirektor des ORF, Alexander Wrabetz: "Der Bachmann-Preis bleibt."

(Standard / geka)

 

Mehr zu Verena Güntner? Sie spielte u.a. am Theater Bonn in Wie es euch gefällt und Merlin oder Das wüste Land, jeweils in der Regie von David Mouchtar-Samorai.

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Kommentare  
Bachmann-Preis: noch ein Preis?
glückwunsch an alle verdienten preisträger! vielleicht stiftet jemand für die nächste ausgabe des (geretteten) wettbewerbs noch einen weiteren preis? es war ein sehr guter jahrgang und ich finde es jammerschade, dass der grandiose text von roman ehrlich letztlich "unbelohnt" blieb...
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