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Mehrsprachiges Jobportal für geflüchtete Kulturschaffende
31. März 2022. Heute ist die Plattform new-start.media gestartet. Das von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden der Kultur-, Film- und Medienwirtschaft initiierte Portal richtet sich mehrsprachig (Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch) an Geflüchtete, die der Krieg in der Ukraine zu einem Exil-Leben nach Deutschland führt. Das gibt der Bundesverband Schauspiel, einer der Netzwerkpartner, in einer Presseaussendung bekannt.
Das Jobportal für Kultur-, Film- und Medienschaffende wurde gemeinsam mit der Jobnet.AG realisiert. Über die Seite stehen ab sofort knapp 50.000 Jobs im deutschen Arbeitsmarkt der Branchen offen. Von den Netzwerk-Mitgliedern kommen laufend weitere hinzu. Teilweise richten sich die Stellenangebote speziell an Geflüchtete.
Das Angebot soll gleichermaßen Geflüchtete aus der Ukraine und aus Russland ansprechen. "Theater, Orchester, Filmproduktionen, Rundfunksender, Medienunternehmen und Verlage zeigen sich offen für ihre ukrainischen Kolleg:innen, die durch den Angriffskrieg vertrieben wurden, aber auch für diejenigen aus Russland, die durch Zensur und praktische Berufsverbote kriminalisiert werden und nach Europa fliehen müssen", heißt es in der Pressemitteilung.
An dem Portal new-start.media haben neben den Netzwerkmitgliedern auch ukrainische Mitarbeiter:innen der "Jobnet AG" in den belagerten Städten Kiew oder Lwiw mitgearbeitet.
Die Netzwerkmitglieder sind:
ARD, Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverlage (BDZV), Deutsche Orchester Vereinigung (DOV), Deutscher Bühnenverein, Bundesverband Schauspiel (BFFS), Deutschlandradio, Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA), Produzentenallianz, Reporter ohne Grenzen (RSF), Tarifverband Privater Rundfunk (TPR), Medienverband der Freien Presse (MVFP), Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - ver.di, Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V. (VTFF), ZDF.
(Bundesverband Schauspiel / sdre)
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