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Grütters lobt Sonderpreis für Kulturprojekte mit Geflüchteten aus
Kulturelle Teilhabe gefragt
16. Dezember 2015. Die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters lobt einen neuen Sonderpreis für kulturelle Projekte mit geflüchteten Menschen aus – bestimmte Spitzenorganisationen, Stiftungen und zivilgesellschaftliche Akteure (hier die Liste der Vorschlagsberechtigten) seien bis zum 31. Januar 2016 eingeladen, Preisträger vorzuschlagen, informiert eine Pressemitteilung aus Grütters' Ministerium. Im Mai 2016 sollen dann drei Projekte mit jeweils 10.000 Euro bedacht werden. Für von einer Fachjury nominierte weitere zehn "beste Initiativen" ist dem Schreiben zufolge eine jeweilige "Anerkennungsprämie" in Höhe von 2.500 Euro vorgesehen.
Grütters begründet den neuen Sonderpreis in der Pressemitteilung folgendermaßen: "Die in Deutschland Zuflucht suchenden Menschen brauchen sicherlich zuerst ein Dach über dem Kopf, sie benötigen warme Kleidung und Essen." Damit sei es jedoch nicht getan. "Auf dem schwierigen Weg von hilfsbedürftigen Gästen zu engagierten Mitbürgern müssen sie so schnell wie möglich die vielfältige Kultur unseres Landes kennenlernen und sich aktiv mit ihr auseinandersetzen." Kulturelle Teilhabe sei essentiell, "wenn es darum geht, dass Neuankömmlinge ihre Umgebung verstehen und dass sie verstanden werden".
(www.kulturstaatsministerin.de / sd)
Mehr zum Thema Kulturförderung: Zehn Thesen zur Entwicklung von Kultur und Kulturförderung von Berliner Festspiele-Intendant Thomas Oberender
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Darüberhinaus fragt man sich: kann sich Kulturförderung in Preisvergabe erschöpfen? Unter welchen Bedingungen entstehen die Projekte, die dann eventuell ein Preisgeld bekommen?
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragtefuerKulturundMedien/kultur/kulturundintegration/sonderpreis/_node.html
Ich verändere also meine Frage:
WER hat entschieden, dass DIESE Institutionen vorschlagsberechtigt sind? *knaller*
(Vielen Dank für den Hinweis, wir haben die Liste in der Meldung jetzt nachträglich verlinkt. Beste Grüße, die Redaktion)