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Salzburger Festspiele: Strafen für Klima-Protest aufgehoben
7. März 2024. Das Landesverwaltungsgericht (LVwG) Salzburg hat den Beschwerden von Vertreter*innen der "Letzten Generation" gegen Geldstrafen zu ihrer Aktion bei den Salzburger Festspielen 2023 stattgegeben, berichtet der Standard.
Die Klima-Aktivist*ìnnen hatten bei den Salzburger Festspielen im Sommer 2023 mitten in der Eröffnungsproduktion Jedermann von Hugo von Hofmannsthal (Regie: Michael Sturminger) Botschaften skandiert, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Ihr Versuch, auf die Bühne zu gelangen, war von der Security vereitelt worden.
Gegen die drei – eine Studentin (22), ein Lehrer (34) und ein Sozialpädagoge (26) aus Graz und Graz-Umgebung – waren jeweils 440 Euro wegen Störung der öffentlichen Ordnung und Lärmerregung verhängt worden.
Das Landesverwaltungsgericht (LVwG) Salzburg nahm die Strafen nun zurück, weil die Aktion "gerade noch" von der Meinungsfreiheit gedeckt gewesen sei.
(standard.at / chr)
- Über die "Jedermann"-Produktion und die Störaktion bei der Premiere berichtete auf nachtkritik.de Reinhard Kriechbaum.
- Der "Jedermann", der traditionell die Salzburger Festspiele eröffnet, wird für 2024 überraschend neu produziert, was im Herbst für längere Diskussionen sorgte.
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