Außergewöhnliche künstlerische Begabung

21. Juli 2015. Der bayerische Kunstminister Ludwig Spaenle hat heute in München die Träger des Bayerischen Kunstpreises 2015 bekanngegeben. Die mit je 6.000 Euro dotierten Preise gehen in der Sparte "Darstellende Kunst" an Valery Tscheplanowa und Jacob Keller. Valery Tscheplanowa, 1980 geboren, gehört seit der Spielzeit 2013/2014 zum Ensemble des Bayerischen Staatsschauspiels. Jacob Keller, Jahrgang 1984, gehört dem Ensemble des Theaters Regensburg an.

Der Bayerische Kunstförderpreis wird jährlich in den vier Sparten "Bildende Kunst", "Darstellende Kunst", "Musik und Tanz" sowie "Literatur" vergeben. Die Preisträger sollen in Bayern leben, dort ihren Schaffensmittelpunkt haben und dürfen höchstens 40 Jahre alt sein. Voraussetzung ist zudem, dass sie über eine außergewöhnliche künstlerische Begabung verfügen und durch herausragende Leistungen hervorgetreten sind. Die Preise werden vom Bayerischen Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag von Fachjurys vergeben.

Der Jury für die Darstellende Kunst gehörten in diesem Jahr Hans-Jürgen Drescher (Präsident Bayerische Theaterakademie), Egbert Tholl (Süddeutsche Zeitung), Uwe Bertram (Künstlerische Leitung BELACQUA Theater Wasserburg), Bodo Busse (Intendant Landestheater Coburg) Jens Neundorff von Enzberg, (Intendant Theater Regensburg), Christoph Leibold (Bayerischer Rundfunk), Martin Kušej (Staatsintendant Residenztheaters), Elaine Ortiz Arandes (Bayerische Kammersängerin Gärtnerplatztheater) sowie die Regisseurin Alice Asper an.

(sle)

 

Kommentare  
Bayerische Kunstförderpreisträger: Glückwunsch, Dank, Wünsche
Herzliche Glückwünsche an Valery Tscheplanowa! Nicht ganz unerwartbar, aber dennoch hochverdient. Möge Spielraum bleiben und sich weiten. Danke für Ihre Darstellungen, die mich stets im Trüben, im Lachen, im Strengen, im Herzen berühren, Frau Tscheplanowa.
Bayerischer Kunstförderpreis: in ganz Bayern?
Den verdienten Preisträger*innen herzlichen Glückwunsch! Klasse Künstler*innen! - Der Feierlichkeit halber hoffe ich, dass die wahlbeteiligten Jury-Intendanten (Regensburg, Resi) in ganz Bayern andere tolle Schauspieler*innen würdigen wollten als ausgerechnet die Kollegen*innen der eigenen Häuser.
Bayerische Kunstförderpreisträger: unrealistisch romantisch
Dieses ständige Gemecker hier! Intendanten sind auf Festivals oder in total wichtigen Kulturförderungsgießkannenverteilungsprinzip-Gremien. Und inszenierende Intendanten sind froh, wenn sie auch noch inszenieren können ab und an! Wie sollen die auch noch in die Vorstellungen anderer Häuser gehen können!!? Die schaffen es ja kaum zu denen in ihrem eigenen Haus so, dass sie dort auch noch von allen erkannt werden und nicht nur als Name für GottdesHauses herumgeistern!! Für Familienwirtschaft haben die gar keine Zeit und/oder Nerven! Außer, sie sind vollkommen unrealistisch romantisch, dann erklären sie eben die Gremien oder ihre jeweilige Schau-Bude oder die globale Weltgemeinde zu ihrer Familie. – ICH will in so einen langweiligen und einseitigen Job, für den man auch noch andauernd gedisst wird, nicht tauschen!! Sie sind bestimmt einer von diesen beleidigten Projekt-Praktikanten, der für sein aufrecht zu erhaltendes Ego Intendanten beleidigen muss!! – Dass die nk-Redaktion so etwas immer wieder zulässt! - Ingalein
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