Die Geizigen - Ein Mash-Up aus Molière und Plautus in Baden-Baden mit ausgereiftem Stockwerk-Slapstick über die Ängste einer satten Gesellschaft
Die Rock-me-Amadeus-Römer-Mittelschicht
Fahrenheit 451 - Viktor Bodó verwandelt Ray Bradburys Science-Fiction-Roman am Theater Heidelberg in futuristisches Medienfeuerwerk
Im Rausch der Flammen
von Elisabeth Maier
Heidelberg, 10. Oktober 2015. Die letzte Bibliothek der Welt geht in Ray Bradburys Zukunftsroman "Fahrenheit 451" in Flammen auf. Und mit ihr die Hüterin der Literatur, die schrullige Mrs. Hudson. Der ungarische Regisseur Viktor Bodó zeigt den Klassiker der dystopischen Literatur, mit dem der amerikanische Autor und Journalist 1953 den Durchbruch schaffte, als pessimistisches Science-Fiction-Spektakel. Mit dem Videokünstler András Juhász und einem deutsch-ungarischen Ensemble nimmt er die Zuschauer im Theater Heidelberg auf eine atemberaubende Bilderreise mit.
Die Möwe - Martin Laberenz zeigt in Stuttgart mit Tschechow das absurde Scheitern von Selbstinszenierungen
Übereinander-Rutschen auf glitschigem Grund
von Steffen Becker
Stuttgart, 2. Oktober 2015. Anton Tschechow erreichte seinen Durchbruch als Theaterautor, weil seine Werke als "melancholische Stimmungsdramen" inszeniert wurden. Glücklich war er mit dieser Interpretation nicht. "Dazu habe ich sie nicht geschrieben. Stanislawski war es, der sie so rührselig gemacht hat. Ich wollte etwas ganz anderes. Ich wollte einfach und ehrlich sagen: schaut euch an, seht doch, wie schlecht und langweilig ihr euer Leben führt!", klagte er in einem Brief.
Regie: She She Pop
Regie: Turbo Pascal
Regie: Anna Bergmann
Regie: Gernot Grünewald
Regie: Nina Gühlstorff
Regie: Klaus Hemmerle
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