Berlin: Verdienstorden für Klaus Hoffmann
West-Berliner Allround-Künstler
1. Oktober 2019. Der Liedermacher, Schriftsteller und Schauspieler Klaus Hoffmann ist vom Regierenden Bürgermeister mit dem Verdienstorden der Stadt Berlin ausgezeichnet worden, wie die Berliner Staatskanzlei mitteilt.
Hoffmann, geboren 1951, lernte ab 1970 Schauspiel an der West-Berliner Max-Reinhardt-Schule. 1974 wurde er an die Freie Volksbühne Berlin von Intendant Kurt Hübner engagiert, später spielte er am Hamburger Thalia-Theater bei Intendant Boy Gobert. 1975 erschien sein erstes Album "Klaus Hoffmann".
Titelrolle in "Die neuen Leiden des jungen W."
Hoffmann spielte in Film- und Fernsehproduktionen mit, etwa in Ingmar Bergmans "Das Schlangenei" oder Tom Toelles "Die Kameliendame". Er übernahm die Hauptrolle des Edgar Wibeau in Eberhard Itzenplitz‘ Verfilmung von Ulrich Plenzdorfs "Die neuen Leiden des jungen W." (1976). Für diese Rolle wurde Hoffmann mit dem "Bambi" und mit der "Goldenen Kamera" der TV-Zeitschrift Hörzu ausgezeichnet. 1978 erhielt er den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson. Hoffmann trat auch als Interpet der Werke von Jacques Brel auf. 2000 debütierte er als Romancier mit dem Roman "Afghana".
(chr)
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