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Nestroy-Preise 2022 vergeben
14. November 2022. Am gestrigen Sonntagabend wurden in Wien zum 23. Mal die Nestroy-Preise für die besten Theateraufführungen in Österreich und im deutschsprachigen Raum vergeben. Die Verleihung fand erstmals wieder live statt, und zwar in den Art for Art Dekorationswerkstätten im Wiener Arsenal. Zuvor stand bereits fest, dass die Schauspielerin Elisabeth Orth den Preis für ihr Lebenswerk erhält.
Die weiteren Preisträger:innen:
Beste Schauspielerin
Sarah Viktoria Frick als Aloisia in "Adern" von Lisa Wentz, uraufgeführt von David Bösch, Akademietheater Wien
Bester Schauspieler
Samouil Stoyanov in "humanistää! – eine abschaffung der sparten" nach Ernst Jandl, Regie Claudia Bauer, Volkstheater Wien
Beste Darstellung einer Nebenrolle
Elias Eilinghoff in "Karoline und Kasimir – Noli me tangere" von Nature Theater of Oklahoma nach Ödön von Horváth, Uraufführung, Volkstheater Wien
Beste Regie
Claudia Bauer für "humanistää! – eine abschaffung der sparten" nach Ernst Jandl, Volkstheater Wien
Bester Nachwuchs weiblich
Rieke Süßkow für die Inszenierung von "Oxytocin Baby" von Anna Neata, Uraufführung, Schauspielhaus Wien
Bester Nachwuchs männlich
Felix Kammerer als Luke in "Moskitos" von Lucy Kirkwood, Österreichische Erstaufführung, Akademietheater Wien
Beste Ausstattung - Bühne, Kostüm, Licht
Peter Baur (Bühne) und Jonas Link (Video) für "Die Schwerkraft der Verhältnisse" nach dem Roman von Marianne Fritz, Regie: Bastian Kraft, Akademietheater Wien
Beste Off-Produktion
"Ein bescheidenerer Vorschlag" von Hannelore Schmid und Thomas Toppler, Inszenierung Thomas Toppler, Uraufführung, Herminentheater in Kooperation mit dem TAG Wien
Spezialpreis
"Nicht sehen", Projekt von Noam Brusilovsky
Beste Bundesländeraufführung
"Garland" von Svenja Viola Bungarten, Inszenierung Anita Vulesica, Uraufführung, Schauspielhaus Graz
Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum
"humanistää! - eine abschaffung der sparten", Inszenierung Claudia Bauer, Volkstheater Wien
Bestes Stück - Autorenpreis
Lisa Wentz für "Adern", Uraufführung, Akademietheater Wien
Lebenswerk
Elisabeth Orth
Publikumspreis
Stefan Jürgens
Die Jury setzt sich aus sieben Kritikerinnen/Kritikern zusammen und wird vom Kulturamt der Stadt Wien bestellt. Für 2021/2022 waren das Margarete Affenzeller (Der Standard), Karin Cerny (Profil), Wolfgang Huber-Lang (apa), Wolfgang Kralicek (Theater heute / Süddeutsche Zeitung), Petra Paterno (Wiener Zeitung), Martin Thomas Pesl (nachtkritik.de / frei), Susanna Schwarzer (ORF)
Die Aufzeichnung der Gala ist für sechs Tage bis 19.11. in der ORF-mediathek abrufbar.
(www.nestroypreis.at / sik)
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