Medienschau: HAZ – Marco Goecke zur Hundekot-Attacke
Schandtat nach Burnout
Schandtat nach Burnout
23. August 2023. "Ich bin entsetzt und traurig, dass ich mit einer solchen Tat nun auch Teil des Schlechten bin", sagt Choreograph Marco Goecke im Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung rückblickend über seine Hundekot-Attacke auf die FAZ-Tanzkritikerin Wiebke Hüster im Februar dieses Jahres.
Seine "Schandtat" führt er auf einen Burnout zurück. "Erfolg, Applaus und Preise sind ja nicht nur etwas Positives: Es hat auch einen Preis, auf so einem Niveau und mit solchem Druck zu arbeiten. Da waren bei mir die Lampen sicherlich langsam erloschen, weil ich das körperlich und psychisch nicht mehr so konnte. Es ist tragisch, was passiert ist, und auch zu bereuen. Aber es ist gut, dass ich jetzt nicht einfach so weitermache."
Im kommenden Jahr werde er ein neues Stück an der Staatsoper in Prag inszenieren, danach in Zürich arbeiten. In Hannover steht eine Wiederaufnahme an.
(Hannoversche Allgemeine Zeitung / chr)
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"Ja, es war nicht zu glauben. Ich war abends in der „Tagesschau“ neben Putins Gräueltaten. Ich denke, die große Aufmerksamkeit liegt an der Wahl der Waffe - mit einer Ohrfeige wäre das nicht im Fernsehen gelandet. Wenn ich ein Glas Wein in der Hand gehabt hätte und nicht zufällig das von Gustav, weil er sehr alt ist und gerade gemacht hat hinter der Bühne, wäre das nirgendwo angekommen."
Choreograph schlägt Kritikerin - das wäre nicht "im Fernsehen" gelandet? Ich bin mir nicht sicher, was wirklich beim ihm angekommen ist...