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Preise der Hessischen Theatertage vergeben

3:1 für den Chinesen

22. Juni 2013. In Gießen gehen heute die Hessischen Theatertage zu Ende. Zum Abschluss werden fünf jeweils mit 5000 Euro dotierte Preise vergeben.

Die beiden Jurypreise gingen an das Staatstheater Darmstadt und an die Company Muddy Boots aus Frankfurt am Main. Das Staatstheater Darmstadt wird für die Uraufführungsproduktion Der Chinese von Benjamin Lauterbach ausgezeichnet, wobei "die konzeptionelle Idee der Besetzung sowie die Idee eines ganz wunderbar bespielbaren Raumes" als "hervorstechend"  gewürdigt werden. Die Company Muddy Boots erhält mit ihrer Tanzperformance "3:1" den Preis für eine besondere Ensembleleistung. Die Kultur- und Sozialanthropologin Georgia Rakelmann sowie der Journalist Hans-Jürgen Linke bildeten die zweiköpfige Jury.

Der Publikumspreis geht an die Oper Frankfurt für ihre Kinderversion von Rossinis "Der Barbier von Sevilla". Eine aus Oberstufenschülern und jungen Studierenden bestehende Jury vergab den Preis "Junge Experten" an die beiden Gießener Studenten der Angewandten Theaterwissenschaft Benedikt Grubel und Philipp Krüger für ihre Performance "Le principe oral" sowie an das Brachland-Ensemble aus Kassel für ihre Produktion "Idole".

Ein Ehrenpreis ging zudem an Albert Zetzsche, Referatsleiter für Theater- und Musikförderung im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

(wb / Stadttheater Gießen)

Kommentare  
Preise Hessische Theatertage: Freude für Darmstadt
Dieser Preis freut mich außerordentlich für das gern übersehene Darmstadt. Der Chinese ist allerdings in der Nachtkritik besprochen worden, leider aber nicht "Leonce und Lena", dessen Premiere gestern mit zauberhaften Momenten beglückte.
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