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Shortlist für den Michael-Althen-Preis für Kritik 2023
26. September 2023. Zehn journalistische Texte stehen auf der Shortlist für den diesjährigen Michael-Althen-Preis für Kritik, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung mitteilt, die den Preis im Gedenken an ihren 2011 verstorbenen Filmkritiker Michael Althen vergibt.
Aus rund achtzig Einsendungen wählte die zweiköpfige Jury – Elena Witzeck (Feuilletonredakteurin der FAZ) und Adam Soboczynski (Ressortleiter Literatur der "Zeit" und Träger des Althen-Preises 2022) – folgende Beiträge aus:
- Christina Bylow, "Stage Animal", in "séduction"
- Xavier von Cranach: "Mist oder Musil", im "Spiegel"
- Mara Delius: "In der Grauzone", in der "Welt"
- Samira El Ouassil: "Wie ich lernte, Barbie (nicht) zu lieben" auf "Übermedien"
- Johannes Franzen: "Kritik und Künstlerscheiße - Notizen zum Hundekot-Eklat" auf "54books"
- Timo Frasch: "Sex, Platon & Rock'n'Roll" in "Monsieur"
- Nora Gantenbrink: "Mensch Paul", im "Spiegel"
- Christine Lemke-Matwey: "Frau. Macht. Musik" in der "Zeit"
- Harry Nutt: "Bühnen der Bedürfnisse" in der "Berliner Zeitung"
- Christoph Paret: "Geschlechterdifferenzen" in "Lettre"
Der Michael-Althen-Preis für Kritik wird seit 2012 vergeben und soll eine Form der Kritik würdigen, "in der analytische Schärfe und Emotion einander bedingen und ergänzen", wie FAZ-Redakteur Claudius Seidl anlässlich der Einführung des Preises schrieb. Er war zunächst mit 10.000 Euro dotiert, seit 2015 beträgt das Preisgeld 5000 Euro.
Die diesjährige Preisverleihung findet Ende November im Deutschen Theater Berlin statt.
(faz.net / chr)
- Mit diesem Castorf-Prozessbericht für nachtkritik.de gewann der Rechtswissenschaftler Rupprecht Podzun 2015 den Althen-Preis: Streit ums Urheberrecht - Beobachtungen vom Prozess des Suhrkamp-Verlags gegen das Münchner Residenztheater wegen Frank Castorfs "Baal"-Inszenierung
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