Medienschau: Neue Zürcher Zeitung – Debatte ums Schauspielhaus geht weiter
Überschaubares Milieu
Überschaubares Milieu
5. November 2022. "Dieses Theaterprogramm hat einen wesentlichen Fehler," fügt die Neue Zürcher Zeitung dem Chor der Kritiker*innen des Zürcher Schauspielhaus-Kurses nun die Stimme von Benedict Neff hinzu.
"Es ist zu einem grossen Teil öffentlich finanziert, aber es wird dem öffentlichen Anspruch nicht gerecht. Es ist kein Stadttheater für alle, sondern ein Selbstbestätigungsvehikel für ein überschaubares Milieu – und eine Erziehungsanstalt für die Mehrheit."
Der Anspruch dieses Theaters sollte aus Sicht von Benedict Neff "eine Offenheit sein, die hin und wieder auch die eigenen ideologischen Muster infrage stellt und nicht bloss versucht, die eigene Haltung propagandistisch zu verbreiten." "Wer ist schuld, dass es nicht so ist?," fragt er schließlich. "Sicher ist, wo die Verantwortung liegt: beim Verwaltungsrat des Schauspielhauses, in dem der Kanton und die Stadt Zürich gut vertreten sind."
(NZZ / sle)
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