Medienschau: WDR – Tarifsteigerungen und Theaterbudgets

"Das ist, was eine Bühne nicht allein erwirtschaften kann"

25. April 2023. Die Geschäftsführerin des Deutschen Bühnenvereins Claudia Schmitz schätzt die finanziellen Belastungen durch die Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst ein.

Theater planen 60 bis 70 Prozent ihrer Budgets für Löhne und Gehälter ein. Seit der Tarifeinigung im Öffentlichen Dienst erhöht sich dieser Anteil noch einmal. Was das für die Theater bedeutet, erklärt Claudia Schmitz im Interview mit dem WDR

(WDR / eph)

Kommentare  
Medienschau Tariferhöhung: Anpassungen
Die Aussage das die Gagen für Solist*innen ja gerade erst so drastisch erhöht wurden erweckt meiner Meinung nach einen nicht ganz richtigen Eindruck. Klar, die Mindestgage wurde - endlich und Gott-sei-Dank! - spürbar erhöht, allerdings arbeiten an vielen Stadttheatern und Landesbühnen immer noch Spieler*innen und Sänger*innen die bereits seit 10, 20 oder 25 Jahren im Beruf sind für wenig mehr als nun für alle ab dem 3. Berufsjahr verpflichtend wird. Nun wäre wünschenswert das die Theaterleitungen sich gemeinsam mit ihren Beschäftigten dafür einsetzen würden, dass es auch für diese Gruppe (zumindest für diejenigen die unter einer gewissen Verdienstgrenze stehen) Verbesserungen erzielt werden können.
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