meldungen
Berliner Theatertreffen der Jugend findet digital statt
Schaufenster und Impulsgeber*in
13. April 2021. Das Theatertreffen der Jugend findet vom 28. Mai bis 3. Juni 2021 digital statt. Das teilen die Berliner Festspiele mit, die den Jugendtheaterwettbewerb jährlich ausrichten. Vergangenes Jahr fiel der Wettbewerb pandemiebedingt aus. Für die 42. Ausgabe wählte eine Fachjury aus 104 Einsendungen aus zwölf Bundesländern elf Produktionen aus. Unter den Preisträger*innen sind sowohl Ensembles aus dem Schulkontext als auch Theater-Jugendclubs sowie freie Gruppen.
Leipzig: Intendant Enrico Lübbe bis 2027 verlängert
Zweite Verlängerung
12. April 2021. Der Vertrag von Enrico Lübbe, seit der Spielzeit Seit 2013/14 Intendant des Schauspiel Leipzig, wurde um weitere fünf Jahre verlängert. Er wird nun bis 2027 das Haus leiten. Das berichtet das Leipziger Magazin Kreuzer. Damit folgte der Stadtrat dem Bericht zufolge mit großer Mehrheit einem Vorschlag von OB Burkhard Jung (SPD).
Rassismus: Über 1400 protestieren gegen FAZ-Text von Bernd Stegemann
Rassistische Grenzüberschreitung
12. April 2021. Eine Erwiderung von Mehmet Ateşçi, Angela Richter, Thomas Schmidt, Laura Sundermann und Sabrina Zwach auf einen Artikel des Dramaturgen Bernd Stegemann in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (9.4.2021) hat in kurzer Zeit über 1400 Unterstützer*innen gefunden, darunter Sonja Anders, Udo Samel, Amélie Niermeyer, Klaus Zehelein, Maren Kroymann, Joy Kristin Kalu und Maryam Zaree. "Wir möchten mit dieser Erwiderung Partei ergreifen für Ron Iyamu", heißt es in dem Text unter anderem.
Festival Radikal Jung 2021 abgesagt
Warten auf das Fest nach der Pest
12. April 2021. Die diesjährige 17. Ausgabe des Münchner Festivals für junge Regie Radikal Jung wird pandemiebedingt abgesagt. Das teilte das Münchner Volkstheater mit, das das Festival seit 2005 jährlich ausrichtet. Bereits die 16. Ausgabe des Festivals , die vom 25. April bis 2. Mai 2020 stattfinden sollte, fiel im vergangenen Jahr aus dem gleichen Grund aus.
Heidelberger Stückemarkt 2021 findet digital statt
Erste Preise und neue Sektion "Netzmarkt"
9. April 2021. Zum ersten Mal in seiner Geschichte findet der Heidelberger Stückemarkt digital statt. Das geht aus einer Pressemitteilung von Theater und Orchester Heidelberg hervor, die das Festival seit 1984 veranstalten. Der Heidelberger Stückemarkt ist ein Uraufführungsfestival, in dessen Zentrum ein Dramatiker*innenwettbewerb steht. (Hier die Nominierungen für den Autor*innenpreis 2021).
Choreograf Ismael Ivo verstorben
ImPuls-Geber
9. April 2021. Im Alter von 66 Jahren verstarb der brasilianische Tänzer, Choreograf und Lehrer Ismael Ivo in seiner Heimatstadt São Paulo infolge einer Covid-Infektion. So berichten die APA und der Standard. Ismael Ivo war Mitbegründer des ImPulsTanz, welches zum größten europäischen Festival seiner Art avancierte.
Choreograph Bronislav Roznos verstorben
"Ich genieße die künstlerische und menschliche Freiheit"
8. April 2021. Der Choreograph und ehemalige Ballettdirektor am Theater Plauen-Zwickau und am Volkstheater Rostock Bronislav Roznos ist im Alter von 54 Jahren verstorben. Das teilt das Theater Plauen-Zwickau auf seiner Homepage mit.
Schauspielerin Grischa Huber gestorben
Eine Eigenwillige
6. April 2021. Die Schauspielerin Grischa Huber ist tot. Das meldet unter anderem Spiegel online. Huber gehörte zu den markantesten Gesichtern des Neuen Deutschen Films der 1970er Jahre, spielte aber auch Theater, an Peter Steins Schaubühne etwa. Dort war sie auch in der jüngst gestreamten Inszenierung Die Bakchen (1974) von Klaus-Michael Grüber zu sehen.
Wiener Festwochen sollen Förderungen zurückzahlen
1,8 Millionen Euro
Wien, 3. April 2021. Die Wiener Festwochen sollen angesichts des Kultur-Lockdowns während der Corona-Pandemie 1,8 Millionen Euro, also rund 20 Prozent ihrer Fördergelder, zurückzahlen. Das melden unter anderen der Standard und Die Presse mit Verweis auf ein Interview, das Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (parteilos, von der SPÖ nominiert) der Samstagsausgage des "Kurier" gab. Darin sagt Kaup-Hasler: "Die Wiener Festwochen werden Geld zurücküberweisen beziehungsweise für heuer dementsprechend weniger Subvention bekommen."
Offener Brief von Theatermacher:innen of Colour
Kontinuität und Strukturiertheit
31. März 2021. In einem Offenen Brief richten sich 22 Schwarze Theatermacher:innen und Theatermacher:innen of Colour an die Kulturministerin von Nordrhein-Westfalen (NRW) Isabel Pfeiffer-Poensgen, den Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf Stephan Keller und den Intendanten des Düsseldorfer Schauspielhauses Wilfried Schulz. Die Zeichner:innen des Briefs gehören den Ensembles des Stücks "Afrokultur" und der Veranstaltung "M(a)y Sister" an, die für Mai als Koproduktionen mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen auf dem Spielplan des Düsseldorfer Schauspielhauses stehen. Unter den Zeichner:innen ist auch die Kommunikationssoziologin Natasha A. Kelly, die den Offenen Brief auf Twitter postete.
Berliner Theatertreffen: Thiemo Strutzenberger erhält 3sat-Preis
Die traumatische Quintessenz eines Wutbürgers
30. April 2021. Für seine darstellerische Leistung in Stefan Bachmanns Inszenierung Graf Öderland erhält der Schauspieler Thiemo Strutzenberger den mit 10.000 Euro dotierten 3sat-Preis. In der zum Berliner Theatertreffen eingeladenen Koproduktion von Theater Basel und Residenztheater München spielt Thiemo Strutzenberger den Staatsanwalt Martin, der einen blutigen Feldzug gegen den gesellschaftspolitischen Status quo führt.
Interimsleitung für Berliner Volksbühne
Interimsleitung und Aufarbeitung
29. März 2021. Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa hat für die Berliner Volksbühne ein Interims-Direktorium bis zum Spielzeitende eingesetzt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Senatsverwaltung hervor. So könne der Spielplan und damit die künstlerische Arbeit gesichert werden. Mit Beginn der Spielzeit 2021/21 übernimmt René Pollesch die Intendanz.
Modellregionen für Öffnungen in Hessen
Modellhaft
29. März 2021. In Hessen wollen mehrere Städte Modellregionen für Öffnungsmöglichkeiten in Einzelhandel, Gastronomie oder Veranstaltungen werden – das berichten die Fuldaer Zeitung und RTL.de. Dabei soll erprobt werden, wie sich Teil-Öffnungen unter "Testregime" auf die Inzidenzzahlen auswirken.
Eine Milliarde mehr für Neustart Kultur
Ertüchtigung
Berlin, 4. Februar 2021. Im Koalitionsausschuss der deutschen Bundesregierung wurde gestern Abend unter anderem beschlossen, die Unterstützung der Kulturschaffenden in der Corona-Krise auszuweiten. Wie etwa tagesschau.de meldet, wird ein Anschlussprogramm für das Rettungs- und Zukunftsprogramm "Neustart Kultur" in Höhe von einer weiteren Milliarde Euro aufgelegt.
Berliner Pilotprojekt gestoppt
Osterpause
23. März 2021. Im Anschluss an die gestrigen Beratungen der Ministerpräsident*innen der Länder mit der Bundeskanzlerin zur Corona-Pandemielage und dem Entscheid für eine bundesweite "Ruhephase" über die Ostertage setzt das Land Berlin sein Pilotprojekt mit Live-Kulturveranstaltungen mit Testpublikum vom 1. April bis zum 5. April aus. Das teilt die Senatsverwaltung für Kultur und Europa mit.
Berlin: Erste Evaluation des Test-Pilotprojekts
Alle negativ
27. März 2021. Die Berliner Philharmonie hat die Zwischenergebnisse des Berliner Pilotprojekts vorgestellt, basierend auf dem Konzert der Philharmoniker am 20. März mit 1000 Zuschauer*innen, dessen Besuch mit einem Schnelltest verbunden war. Für 500 Besucher*innen waren vor Ort vier Teststationen aufgebaut, die anderen 500 Gäste mussten dezentrale Teststellen aufsuchen. Die Auswertung hat nun ergeben, dass 73 Prozent der Besucher*innen eine zentrale Möglichkeit vor Ort präferieren. "Die damit verbundene höhere Wartezeit und das notwendige frühere Eintreffen werden zwei getrennten Besuchen (Test dezentral tagsüber und Veranstaltung am Abend) vorgezogen", heißt es im Bericht, der auch online als pdf abrufbar ist.
Modellprojekt Kultur-Öffnung in Sachsen-Anhalt
Hundert könnt Ihr sein
26. März 2021. In Halle, Magdeburg und Dessau-Roßlau können wieder Kulturveranstaltungen mit bis zu 100 Personen geplant werden. Das meldet der MDR.
Diskriminierungs-Studie der Initiative "Vielfalt im Film"
Überraschend?
25. März 2021. Die Initiative "Vielfalt im Film" hat eine Umfrage in größerem Maßstab durchgeführt und 6000 Filmschaffende zu Diskriminierungserfahrungen in der Branche befragt, wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung (25. März 2021, 9:59 Uhr) berichtet. Die Ergebnisse liegen nun öffentlich vor. Demnach gab es in einem Viertel der ausgewerteten Fragebögen (5455 von 6000) Angaben zu Diskriminierungerfahrungen am Arbeitsplatz. Die drei häufigsten angegebenen Diskriminierungserfahrungen bezogen sich auf Geschlecht, Lebensalter und rassistische Zuschreibungen. Weitere bezogen sich auf Körpergewicht, sexuelle Orientierung/Identität und Beeinträchtigung.
Berliner Theatertreffen zum zweiten Mal digital
Mit Hintertür für analoge Vorstellungen
25. März 2021. Das Berliner Theatertreffen 2021 wird auch in diesem Jahr wieder digital stattfinden, das haben die Berliner Festspiele mitgeteilt. Der Start ist auf den 13. Mai verschoben, etwas später aus ursprünglich geplant. Bis 24. Mai werden die zehn von der Jury nominierten Inszenierungen als Livestream aus dem jeweils produzierenden Theater oder als Aufzeichnung präsentiert. Eröffnet wird das Theatertreffen mit dem Livestream der Inszenierung "Einfach das Ende der Welt" nach Jean-Luc Lagarce in der Regie von Christopher Rüping aus dem Schauspielhaus Zürich.
Förderung für Netzwerke freier Szene
Für den überregionalen Austausch
23. März 2021. Vier große bundesweit agierende, überregionale Zusammenschlüsse wurden für die Pilotphase im Programm "Verbindungen fördern" vom Bundesverband der freien Dastellenden Künste (BFDK) laut Pressemitteilung auf seiner Website ausgewählt:
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